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Online-Seminar

Cyber-Kriminalität – Kommunikation zur Gefährdungslage durch staatliche und nichtstaatliche Akteure

Online-Seminarreihe "Kommunikation, Resilienz und Sicherheit"

Deutschland, Europa und das transatlantische Bündnis stehen im Sicherheitsdiskurs in einer multipolaren, digitalisierten und vernetzen Welt vor völlig neuen Herausforderungen. Die Bedrohungslage wird abstrakter und nimmt neue Räume ein. Neben klassische Bereiche der Verteidigung tritt der Kommunikationsraum als umkämpftes Gebiet. Gefahren für die innere und äußere Sicherheit sind dabei zunehmend offen für subjektive Bewertungen und Einordnungen. Daraus ergibt sich in der Sicherheitsdebatte die Notwendigkeit, einen fundierten und systematischen Kommunikationsbegriff zu erarbeiten und Maßnahmen und Möglichkeiten einer strategischen Kommunikation zu ermitteln.

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Sicherheitskommunikation betrifft deshalb insbesondere die neuen und stark wachsenden Bereiche des Digitalen Wandels, der Künstlichen Intelligenz und der Sozialen Medien – und das in einer immer stärker vernetzten Welt. Die damit einhergehenden Herausforderungen und Bedrohungsszenarien werden gerne verdrängt, falsch bewertet – oder gar nicht erst erkannt. So spielt hinsichtlich der grundsätzlichen "Verhandelbarkeit" der Thematiken das Stichwort der Resilienz eine zentrale Rolle.

Kommunikation stellt einen zentralen Faktor für das Überleben und Gedeihen von Organisationen in Wirtschaft und Politik dar. Auf Dauer werden staatliche Akteure und Organisationen nicht umhinkommen, der Kommunikation einen primären Stellenwert einzuräumen. Es ist nicht nur Reaktion gefragt, sondern kommunikativ-proaktive Maßnahmen, die den Rahmen für Sicherheit und Resilienz bilden können. Kommunikation soll Krisen nicht nur bewältigen, sondern im Inneren wie im Äußeren a priori zu vermeiden helfen.

In der nächsten Veranstaltung der Online-Seminarreihe "Kommunikation, Resilienz und Sicherheit", wird die Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit der Universität der Bundeswehr München das Thema Cyber-Kriminalität in den Blick nehmen. Unter dem Titel "Cyber-Kriminalität - Kommunikation zur Gefährdungslage durch staatliche und nichtstaatliche Akteure" werden ein Experte aus dem Landeskriminalamt Nordrheinwestfalen und vom Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE) Impulse zur aktuellen Gefahrensituation für gesellschaftliche und wirtschaftliche Organisationen geben und zukünftige Bedrohungslagen infolge einer weiter zunehmenden Vernetzung im digitalen Bereich in den Blick nehmen. Dabei wird die Bedeutung der Kommunikation von Gefahren in die Gesellschaft als wichtiger Faktor der Resilienz herausgehoben werden.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich zu den Online-Seminaren einzeln anmelden müssen. Die Zugangsdaten zum Online-Tool "Zoom" erhalten Sie nach erfolgter Anmeldung am Tag des Seminars. Weitere Informationen zu den bereits vergangenen Seminaren, finden Sie in den Veranstaltungsberichten, die am rechten Rand dieser Seite für Sie verlinkt sind.

Programm

16.00 Uhr Begrüßung der Teilnehmer im Online-Seminar

  • Prof. Dr. Natascha Zowislo-Grünewald  | Professorin für Unternehmenskommunikation an der Universität der Bundeswehr München; Strategic Communication Management

16.05 Uhr

  • Peter Vahrenhorst  | Kriminalhauptkommissar, stellv. Sachgebietsleiter LKA Nordrhein-Westfalen, Cybercrime-Kompetenzzentrum
     
  • Dr. Daniel Ota  |  Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE

 
Moderation:

  • Johannes Wiggen |  Referent Cybersicherheit

17.00 Uhr Ende des Online-Seminarteils

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Cyber-Kriminalität begegnen – Hemmschwellen in der Bevölkerung abbauen und auf Gefahren hinweisen: Expertendiskussion über die Bedrohung von Verschlüsselungstrojanern, Angriffsmöglichkeiten durch smarte Kühlschränke – und mögliche Gegenmaßnahmen
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