Die Eröffnungsfeier fand im Rahmen des diesjährigen Besuchsprogramms für Prof. Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, und Dr. Gerhard Wahlers, Stellvertretender Generalsekretär und Leiter der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit, statt.
Zur Eröffnungsfeier hatten sich über 170 Gäste aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Medien der amerikanischen Hauptstadt angemeldet, darunter mehrere Botschafter, Korrespondenten, leitende Mitarbeiter namhafter Think Tanks sowie Vertreter aus Kongress und Ministerien, Weltbank und Internationalem Währungsfonds.
In seiner Rede sprach Prof. Dr. Lammert über die „Zeitenwende“ nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Es gebe eine Beschämung über früheren Widerwillen, Veränderungen zu verstehen, die bereits vor 10 oder 15 Jahren stattgefunden hätten. Jetzt habe man die gemeinsame Herausforderung verstanden, die neue Prioritäten geschaffen habe.
Heather Conley, Präsidentin des German Marshall Fund of the United States (GMF), sprach über die Herausforderungen für die transatlantische Kooperation. Man müsse sich auf einen langwierigen Konflikt einstellen, könne aber gleichzeitig die Stärken der Alliierten, die gemeinsamen Werte und Prinzipen nutzen, um diese turbulenten Zeiten zu überwinden. In diesem Jahr feiert der GMF sein 50-jähriges Bestehen und den 75. Jahrestag des Marshallplans.
Axel Dittmann, Gesandter der Deutschen Botschaft, würdige die Stiftung als einen bewährten Partner der Botschaft und sagte, sie profitierten von einer engen Kooperation.
Im Vorfeld der Eröffnungsfeier trafen Prof. Dr. Lammert und Dr. Wahlers in Washington John J. Hamre, Präsident und CEO des Center for Strategic and International Studies (CSIS), Molly Montgomery, für Europa zuständige Deputy Assistant Secretary im US-Außenministerium, sowie im Pentagon Celeste Wallander, Assistant Secretary of Defense für internationale Sicherheitspolitik. Außerdem führten sie Hintergrundgespräche mit den politischen Parteien und trafen führende Vertreter des International Republican Institute (IRI).
Neben Washington sind Vancouver und Victoria weitere Stationen des knapp einwöchigen Besuchs. Das Programm an der kanadischen Westküste wird vom KAS-Auslandsbüro in Ottawa organisiert.
