Die Wahl Joe R. Bidens zum Präsidenten der USA hat in öffentlichen Diskussionen zu der Frage geführt, ob ein 78-Jähriger ein solches Amt ausüben kann. Das hohe Lebensalter wird häufig als Argument gegen die Übertragung bedeutender politischer Ämter angeführt. Aber ist es – aus einer wissenschaftlichen Perspektive betrachtet – angemessen, das Lebensalter einer Person gegen deren Eignung für ein politisches Amt ins Feld zu führen? Oder ist vielmehr das Gegenteil der Fall?
In der dritten Ausgabe von Zeitgeschichte AKTUELL geht der Gerontologe Prof. Dr. Andreas Kruse der Frage nach, ob allein das chronologische Alter eine Aussage für oder gegen die Ausübung eines bedeutenden politischen Amtes erlaubt und führt dabei Befunde der Altersforschung an.
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Themen
Über diese Reihe
Nicht selten bedürfen aktuelle Debatten zeitgeschichtlicher Fundierung. Das Wissen um die Ursprünge und Hintergründe von Konflikten ermöglicht auch ein besseres Abwägen und Entscheiden. Vor diesem Hintergrund besteht gerade in der Politik ein großer Bedarf an Orientierung. Dabei möchte die Abteilung Zeitgeschichte unterstützen. Mit der Publikationsreihe „Zeitgeschichte AKTUELL“ werden aktuelle Diskurse identifiziert und die historischen Hintergründe und Zusammenhänge erläutert.
Bestellinformationen
Herausgeber
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
ISBN
978-3-95721-856-8
erscheinungsort
Berlin, 2021
seitenzahl
16
Prof. Dr. Matthias Oppermann
Stv. Leiter Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Leiter Zeitgeschichte
Dr. Kathrin Zehender
Referentin Zeitgeschichte