Die diesjährige Generalversammlung der Vereinten Nationen, die gleichzeitig auch das 75-jährige Bestehen der Organisation würdigt, findet, wie im Rahmen der globalen COVID-19-Pandemie nicht anders zu erwarten, vor leeren Rängen statt. Die vorab aufgezeichneten Redebeiträge der hochrangigen Vertreter der Mitgliedstaaten werden virtuell eingespielt, sodass Reaktionen auf kontroverse Redepunkte nur antizipiert werden können.
Auch das sonst so übliche und für die Adressierung von Krisen und Konflikten weltweit so hilfreiche Speed-Dating am Rande der Vollversammlung fällt dieses Jahr weg - eine weitere Hürde in der internationalen Krisendiplomatie.
Die Adressierung der Pandemie und ihrer Auswirkungen auf die globale Gesundheit, nationale Ökonomien und Gesellschaften waren sowohl zu Beginn der Generalversammlung am 16. September bestimmendes Thema, wie auch wiederkehrende Referenz in zahlreichen Redebeiträgen.
Die vom neuen Präsidenten, dem türkischen Abgeordneten und ehemaligen Karrierediplomaten Volkan Bozkir geleitete Generalversammlung richtete ihr Augenmerk direkt in der ersten Woche auf die durch die Pandemie verschärften Probleme bei der Umsetzung der Agenda 2030.
Den vollständigen Länderbericht zur Generalversammlung der Vereinten Nationen 2020 können Sie als PDF herunterladen.
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