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„Eine faszinierende Chronologie“ nannte die Züricher Zeitung das 2002 erschienene Buch „Die Grenze durch Deutschland“ von Roman Grafe.
Nun hat der Autor wesentliche Teile dieser Chronik verfilmt. Im Mittelpunkt stehen der Grenzort Probstzella in Thüringen und seine Bewohner: Opfer, Täter, Mitläufer.
Die politischen Hintergründe des Grenzregimes werden aufgezeigt und auch die Propaganda der SED, die die Ursachen für die Massenflucht leugnete. Vor allem aber wird geschildert, wie Menschen verzweifelt versuchten, die DDR-Westgrenze zu überwinden.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung zeigt diesen Film anlässlich des 17. Jahrestages der Wiedervereinigung Deutschlands und lädt nach der Filmvorführung herzlich zum Gespräch mit dem Autor Roman Grafe und der Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann (CDU) ein.
Roman Grafe,
geboren 1968 im Nordosten der DDR, reiste nach mehreren vergeblichen Anläufen im Januar 1989 nach Bayern aus. Nach einem Journalistikstudium in der Schweiz dokumentierte er seit 1995 für den Hörfunk und die „Süddeutsche Zeitung“ Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber. 2002 erschien im Siedler Verlag zuerst sein Buch „Die Grenze durch Deutschland“; 2004 sein viel beachtetes Buch „Deutsche Gerechtigkeit. Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber“.
Die Veranstaltung ist ausgebucht!