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Agilität: Eine Frage der Haltung

του Nadine Züll

Weniger Silo, mehr Zusammenarbeit: Städtebau und Agile Verwaltung

Das digitale Treffen des Netzwerks Nachwuchskräfte Städtebau hat das Potenzial von Agilität für Kommunalverwaltungen unterstrichen. Die Netzwerkmitglieder nutzten die Gelegenheit, Erfahrungen im Umgang mit agilen Arbeitsmethoden zu teilen und tauschten sich aus, wie Verwaltungen organisatorische und kulturelle Veränderungen fördern können.

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser digitalen Runde hatten sich aus den unterschiedlichsten Städten und Gemeinden des Bundesgebiets dazugeschaltet, und es zeigte sich ein fachlich spannender Querschnitt aus kommunalpolitisch Engagierten – Stadträte und Mitarbeitende von Kommunalverwaltungen auf Landesebene, in Landkreisen oder in Städten. Die Netzwerkteilnehmer einten die Themen Städtebau, Stadtentwicklung, Stadtplanung, Bauleitplanung oder Stadtgestaltung, Mobilität und Verkehrswesen; einige forschen und lehren an Hochschulen, Instituten oder beschäftigen sich auf Verbandsebene mit diesen oder verwandten Themen. 


Falk Golinsky erläuterte in seinem Auftaktimpuls Begriffe, Herangehensweisen und die Bedeutung von Agilität in der Kommunalverwaltung. Er ist Berater, Trainer, Autor, Agile Coach und begleitet Organisationen, Teams oder Personen. Beruflich gestartet ist er in einer Landesbehörde, bevor er in die Unternehmensentwicklung mit dem Fokus Veränderungsmanagement gewechselt ist. 


Nadja Wersinski schloss nahtlos mit einem praktischen Einblick in die Umsetzung von Agilität in der Kommunalverwaltung an und hatte zahlreiche positive wie lehrreiche Erfahrungen der Stadtverwaltung Heidelberg im Gepäck, die sie mit der interessierten Runde teilte. Frau Wersinski ist zertifizierter Systemischer Coach, hat viele Jahre bei der Stadt Mannheim im Bereich Bürgerbeteiligung gearbeitet, war außerdem freiberuflich als Moderatorin, Trainerin und Beraterin für Kommunen im Bereich Bürgerbeteiligung unterwegs und ist seit zwei Jahren als Changemanagerin bei der Stadt Heidelberg angestellt.


Kernerkenntnisse

  • Agilität ist vor allem eine Frage der Haltung. Es geht hierbei sowohl um die Arbeitskultur als auch die Arbeitsprozesse. Game Changer ist ein iteratives Vorgehen: Ein wiederholter Prozess aus Machen, Reflektieren und Weiterentwickeln führt zu Veränderungen in kleinen Schritten. Anpassungen fühlen sich so leichter an. Wichtig sind ein gemeinsames Verständnis, die Klärung der Erwartungshaltung und gute Kommunikation: Art und Weise, Zeitpunkt, Inhaltstiefe müssen stimmen.
  • Heidelberg hat sich 2017 eine agile Stadtverwaltung zum Ziel gesetzt. Im Rückblick zeigt sich der Mangel eines klaren, konkreten Auftrags als wichtige Lernerfahrung. Hier fehlte zu Beginn der Klärungsprozess, was mit dem Auftrag „agil werden“ gemeint war. 
  • 2018 gab es erstmals eine eigene Abteilung hierzu. 2019 hat die Stadt Heidelberg Agilität in vielfältigen Aufgaben als Querschnittsthema integriert und als Instrument für Transformation genutzt. Nach sieben Jahren Arbeitserfahrung bei der Anwendung agiler Methoden herrsche in Heidelberg großer Veränderungswillen. Die Erfahrungen lehrten, dass Menschen immer Ideen hätten und bereit seien, Dinge auszuprobieren. Der Prozess funktioniere iterativ und bedarfsorientiert. Notwendig sei ein langer Atem.  

Das Zoom-Treffen hat das Potenzial von Agilität für Kommunalverwaltungen unterstrichen. Zugleich nutzten die Netzwerkmitglieder die Gelegenheit, Erfahrungen mit unterschiedlichsten Widerständen bei organisatorischen oder kulturellen Veränderungen sowie hilfreiche Strategien zur Förderung von Innovationsbereitschaft miteinander zu teilen. 

 

Ausblick 

Die KommunalAkademie und das Deutsche Institut für Stadtbaukunst laden im Mai 2025 zu einer Präsenzveranstaltung ein, bei der vertieft und herausgearbeitet werden soll, in welcher Weise agile Arbeitsmethoden in der Stadtverwaltung angewendet werden können, was genau agiles Verwaltungshandeln auszeichnet und welche Vorteile es hat.


Anhand von Praxisbeispielen aus verschiedenen Städten soll diskutiert werden, wie kommunalpolitische Aufgaben über Fach- und Hierarchiegrenzen hinweg und mit frühzeitiger Quervernetzung (besser) gelöst werden können. Wir werden sehen, welche Erfahrungen Verwaltungen machen, die Aufgaben querschnittsorientiert umsetzen und wie sich eine von Zusammenarbeit geprägte Arbeitskultur etablieren lässt.

 

Das Netzwerk Nachwuchskräfte Städtebau bringt regelmäßig Nachwuchskräfte aus unterschiedlichen Disziplinen mit etablierten Städtebau-Verantwortlichen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen. Nachwuchskräfte lernen anhand konkreter städtebaulicher Aufgabenstellungen und Lösungen von den praktischen Erfahrungen der Städtebau-Verantwortlichen und von der wissenschaftlichen Expertise, können eigene Entwürfe und Ideen vorstellen und professionell reflektieren lassen. Etablierte Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker lassen sich von neuen Ideen inspirieren, lernen Entscheider von morgen kennen und bereichern ihr eigenes Netzwerk. 

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Nadine Züll

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Referentin KommunalAkademie

nadine.zuell@kas.de +49 2241 246-4431 +49 2241 246-54431
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11 Ιουλίου 2024
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