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Innenminister Zwetanov betonte, dass die Stasi-Akten ein Bild vom Kommunismus zeigen. Er sprach sich für eine Verlängerung der Arbeit des Ausschusses aus, die das Parlament beschließen muß. Der Minister meinte unter Anspielung auf einige Politiker mit Stasi-Vergangenheit, dass Bulgarien heute ein anderer Staat sei, wenn die Akten früher geöffnet worden wären. - Kostadinov betonte, dass die Akten durch öffentlichen Druck hin 2006 geöffnet worden seien. Der Ausschuß nahm seine Tätigkeit aber erst 2007 auf. Er versteht die Arbeit nicht als Lustration, sondern als eine informative Tätigkeit. Der Ausschuß sei nicht dazu da, zu richten; jedem Betroffenen stehe der Rechtsweg offen. Als bekannte Beispiele nannte er die Offenlegung der Stasi-Verstrickung von mehr als 30 Botschaftern, die 2011 im Amt waren und die von elf der 15 Metropoliten der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche. Kostadinov wies darauf hin, dass die Behörde von der Mehrheit der Bevölkerung gutgeheißen werde, mit steigender Tendenz. Vor allem Jüngere und Gebildetere sowie Städter begrüßten die Arbeit. Das zeigten auch die steigenden Nutzerzahlen, die Webside zählte in den fünf Jahren 1,4 Mio. Zugriffe. - Dr. Anna Kaminsky lenkte den Blick auf die Aufarbeitung des Kommunismus in Deutschland, der CSR und in Rumänien. Den Redebeitrag können Sie als PDF kostenfrei herunterladen.
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AuslandsbĂĽro Bulgarien
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