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Im Hinblick auf den Radsport forderte Bach eine bessere Vernetzung der einzelnen Anti-Doping-Maßnahmen. Das herrschende Durcheinander verführe die Sportler etwaige Lücken auszunutzen. „Der Radsport kann seine Glaubwürdigkeit nur zurückgewinnen, wenn es ein gemeinsames Konzept gibt, das nahtlos und rund um die Uhr greift“, so Bach.
Bach forderte die Unterstützung der Politik, wenn es darum gehe, den „Sumpf, von dem die Sportler umgeben sind, trockenzulegen.“ Der „Arm des Sports“ sei zu kurz, wenn man an die Versorgungsnetzwerke und Hintermänner des Dopings gelangen wolle. Wie schon Dr. Christoph Bergner am ersten Tag des Sportforums sprach sich Bach für die Einrichtung von Schwerpunktstaatsanwaltschaften aus.
Bach unterstrich die Notwendigkeit dieser Maßnahmen, damit der Glaube daran, dass Spitzenleistung in Deutschland mit fairen Mittel zustande kommen kann, wiederhergestellt werde. Bach: „Der Sport muss seine gesellschaftliche Kraft behalten.“
Im Vorfeld hatten Prof. Dr. Dietmar Mieth von der Universität Tübingen über „Doping und Ethik“, Manfred Palmen MdL, Parlamentarischer Staatssekretär für Verwaltungsstruktur und Sport im Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen über „manipulationsfreien Sport in der Schule“ sowie Prof. Dr. Wilhelm Schänzer, Leiter des Instituts für Biochemie an der Sporthochschule Köln über den „Anti-Doping-Kampf aus Sicht des Analytikers“ gesprochen. Die Redemanuskripte finden Sie in der rechten Spalte.
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