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Auch bei der Bewältigung der Finanzkrise könne der christliche Glaube helfen. Europa fuße auf Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Solidarität dürfe aber keine Einbahnstraße sein. Probleme müssten offen angesprochen und Regeln eingehalten werden. "Wir müssen alles daran setzen, zu helfen, Griechenland wieder auf den rechten Weg zurückzubringen. Das ist alternativlos", so die Kanzlerin. "Alles andere würde Europa zerstören."
Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hans-Gert Pöttering, hatte zuvor wie auch der Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung, Dr. h.c. mult. Hans Zehetmair, an die Vorreiterrolle der Politik bei der Umsetzung der ökumenischen Idee erinnert. Es seien CDU und CSU gewesen, die Christen beider Glaubensrichtungen unter einem Dach vereint hätten. "Die historische Bedeutung dieser Partei im ökumenischen Geiste kann man gar nicht hoch genug einschätzen", so Pöttering. Sie sei der spezifische Beitrag der Christen für das Zusammenleben in der Gesellschaft.
Als "gewaltiges Fest" und "starkes Glaubenssignal der Christen" bezeichnete der Ministerpräsident Bayerns und Vorsitzende der CSU, Horst Seehofer den Kirchentag. Ein wenig neidisch blickte er auf die Besucherströme. "Keine andere gesellschaftspolitische Kraft schafft es, so viele Menschen zu versammeln wie die christlichen Kirchen", so Seehofer. Der ÖKT sei für ihn Beweis, dass das 'C' im Parteinamen "zeitlos richtig ist und lebt". Seehofer: "Wir sind eine moderne politische Kraft."
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