Discussion
Details
Das Superwahljahr 2024 neigt sich dem Ende zu: Nach den teilweise turbulenten und für Europa historisch bedeutsamen Wahlen in Brüssel, Paris und den ostdeutschen Bundesländern liegt am 5.11. auch die Entscheidung der US-Wahl vor. Wie geht es jetzt weiter mit den transatlantischen Beziehungen?
Paris und Berlin haben in transatlantischen Fragen in der Vergangenheit bisweilen unterschiedliche Positionen vertreten. Wenn Europa aber eine geopolitische Rolle spielen und nach dem Willen der Kommissionspräsidentin, Ursula von der Leyen, ein global player sein will, braucht es eine kräftige europäische Stimme. Derweil erstarken in Frankreich und Deutschland so wie in vielen anderen europäischen Ländern populistische Bewegungen mit nationalistischen Interessen. Ihr Ziel ist es hingegen, Europa zu schwächen.
Wie muss sich die EU nach der Präsidentschaftswahl in den USA aufstellen, womit müssen die Europäer rechnen?
Wozu der deutsche Experte für internationale Politik, Roland Freudenstein, und die französische Expertin für die Geschichte der Geopolitik, Jenny Raflik Grenouilleau, der Europapolitik raten, werden Sie mit Ihnen und uns diskutieren.
Program
18.15 Uhr – 19.15 Uhr
Begrüßung und Einführung in die Tagung
Dr. Christina Schröer, Bonn
Geschäftsführerin des Centre Ernst Robert Curtius
danach:
Diskussion zum Thema:
Wie reagiert die EU auf das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in den USA?
Jenny Raflik Grenouilleau, Paris
Professorin für Zeitgeschichte an der Université de Nantes und Expertin für transatlantische Beziehungen
Roland Freudenstein, Brüssel
Gründer des Brussels Freedom Hub
Direktor des Brüsseler Büros der Free Russia Foundation
Moderation:
Andreas Noll, Bonn
Journalist, Deutschlandfunk und Deutsche Welle
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