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Die Ergebnisse zu umwelt- und klimafreundlichem Verhalten fallen auf den ersten Blick kontraintuitiv aus: Ältere Generationen achten nach eigenen Angaben im Alltag stärker darauf, sich umwelt- und klimafreundlich zu verhalten als jüngere. So stimmen bei den über 75-Jährigen überdurchschnittliche 62 Prozent voll und ganz zu. Bei den 16- bis 25-Jährigen fällt die Zustimmung in dieser Kategorie fast um das Dreifache geringer aus (22 Prozent). Mit zunehmendem Alter wächst die Zustimmung.
Eine Rolle könnte die Sozialisation in der Nachkriegszeit (über 75 Jahre) oder der Umweltbewegung der 1970er Jahre (über 65 Jahre) spielen. Gleichzeitig werden jüngere Altersgruppen durch die zunehmende Sensibilisierung für Konsumauswirkungen geprägt. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass verschiedene Altersgruppen unterschiedlich hohe Maßstäbe für das eigene klimafreundliche Verhalten anlegen. Das Kernergebnis der gesamten Studie lautet: Das Thema Klima hat für die Menschen in Deutschland in allen Altersgruppen eine hohe Wichtigkeit. Ein zuweilen ausgerufener Generationenkonflikt zwischen Alt und Jung zeigt sich in repräsentativen Umfragen nicht.
Weitere Informationen und Ergebnisse finden Sie in der Studie "Verzichten fürs Klima?".