skynesher / iStock by Getty Images
- Bildung ist Selbstzweck. Sie ermöglicht jungen Menschen, sich mit existenziellen Fragen auseinanderzusetzen und so zu selbstständig denkenden und urteilenden Subjekten zu werden.
- Bildung geschieht im Dialog. Personale Begegnungen beschränken sich nicht auf die Beziehungen zwischen Lehrern und Schülern, sondern vollziehen sich auch im öffentlichen Debatten im Klassenzimmer anstatt nur im individualisierten Lernen.
- Bildungsinhalte aus tradierten Kanones lassen sich verändern. Wichtiger als formale Bestimmungen und Ausgestaltungsfragen ist die inhaltliche Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen und ihre ethische Bewertung.
- Bildungsgerechtigkeit zielt auf unterschiedliche soziale und andere Ausgangslagen von Schülerinnen und Schülern. Eine politische Funktionalisierung von Bildung bloß als Mittel zum sozialen Aufstieg schafft keine Bildungsgerechtigkeit. Weniger zentrale Strukturreformen als verantwortliches Management vor Ort kann mehr Gerechtigkeit bewirken.
- Bildung braucht Begegnung, Vertrauen und Beständigkeit. Die zentralen Entscheidungen müssen von der Basis, ihren Erfahrungen und Bedürfnissen ausgehen.
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