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- Eine stärkere Integration im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik sollte eine der zentralen Prioritäten der EU für die kommenden Jahre sein. Die bisher getätigten Schritte sind löblich, reichen aber bei weitem nicht aus.
- Dafür wird es einiger fundamentaler Änderungen bedürfen, die von allen Mitgliedstaaten - auch von Deutschland – ein Infragestellen langjähriger Paradigmen und roter Linien verlangen.
- Das betrifft unter anderem die Fragen der Einführung von Mehrheitsentscheidungen aber auch eine gemeinsame europäische Rüstungsexportpolitik.
- Strategische Autonomie heißt nicht strategische Autarkie: eine tiefere Integration der EU im Sicherheitsbereich sollte im Einklang mit parallel laufenden Prozessen in der NATO erfolgen. Einige der Instrumente sollten auch nach einem etwaigen Brexit eine enge Kooperation mit dem Vereinigten Königreich ermöglichen.