Eine Analyse zur Präsidentschaftswahl auf Taiwan am 20. März 2004
Erneut bescherten die Präsidentschaftswahlen auf Taiwan vom März des Jahres Amtsinhaber Chen Shuibian den Sieg – einen Sieg, der aufgrund des Festhaltens Chens am Ziel der Unabhängigkeit der Insel vom chinesischen Festland sowie seines Plans einer Modernisierung der taiwanischen Streitkräfte gewiss nicht dazu beiträgt, das seit Jahrzehnten gespannte Verhältnis Taiwans zur VR China zu entkrampfen und den fragilen Status quo in der Region zu festigen.