Nicht einmal ein Jahr nach den Enthüllungen der sogenannten Panama-Papers und der anschließenden Regierungskrise in Reykjavik steht das Land am Polarkreis erneut vor Neuwahlen. Grund dafür ist ein politischer Skandal um die konservative Unabhängigkeits-Partei von Regierungschef Bjarni Benediktsson (Sjálfstæðisflokkurinn). Dieser veranlasste nun die liberalen Koalitionspartner von der Partei „Helle Zukunft“ (Björt framtíð) dazu, sich aus der Regierung zurückzuziehen.