Lecture
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Sehr geehrte Damen und Herren,
die Krise im europäischen Währungsraum, die sog. „Euro-Schuldenkrise“, steht in einem direkten Zusammenhang zu der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Was 2007/2008 auf den Finanzmärkten begann, führte zu Wachstumseinbrüchen 2009 und erfasste anschließend als Schulden- und Spekulationskrise Staaten der Euro-Zone. Wegen der hohen Ausgaben (zunächst zur Bankenrettung und dann zur Konjunkturstützung) sowie durch massive Steuerausfälle haben sich europäische Staaten in den letzten Jahren zusätzlich verschulden müssen. Dies traf Staaten wie Griechenland und Portugal, die bereits zuvor einen hohen Schuldenstand, eine wenig wettbewerbsfähige Wirt-schaft und eine negative Leistungsbilanz aufwiesen, aber auch Irland.
Diese Staaten gerieten unter erheblichen Druck und waren auf die Hilfe angewiesen. Nach der scheinbar geglückten Stabilisierung von Banken und Unternehmen, mussten nun also ganze Staaten „gerettet“ werden. Diese sich in atemberaubender Geschwindigkeit vollziehenden Entwicklungen führen bei Politik und Bevölkerung zu Verunsicherung und rufen Fragen hervor:
•Wie konnte es zu dieser Schuldenkrise kommen?
•Welche Lehren sind zu ziehen?
•Wie kann die Stabilitätskultur in Europa wieder gestärkt werden?
Der Referent David Gregosz wird diesen Fragen nachgehen.
Er wurde 1983 im thüringischen Leinefelde geboren und studierte Volkswirtschaftlehre und Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Seit November 2009 ist er Koordinator für Grundsatzfragen/ Ordnungspolitik in der Hauptabteilung Politik und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Herzliche Einladung
Ihr
Stephan Raabe
Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Brandenburg
Begrüßung, Einführung:
Dr. Saskia Ludwig
MdL, Vorsitzende der CDU Brandenburg
Vortrag:
David Gregosz
Politikwissenschaftler und Volkswirt
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