Discussion
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Sehr geehrte Damen und Herren,
auch wenn die Zeiten der Kanonenbootdiplomatie oder der gigantischen Armadas der Vergangenheit angehören, so hat maritime Sicherheitspolitik auch im 21. Jahrhundert noch immer einen zentralen Stellenwert. Angesichts neuer Herausforderungen gewinnt sie vielleicht sogar an Bedeutung.
Neben klassischen territorialen Konflikten, die vor allem im asiatischen Raum auf maritime Konfrontationen hinaus laufen können und dem wieder aufkommenden Phänomen der Piraterie, wird maritime Sicherheitspolitik auch durch die stetig wachsende Bedeutung des seegestützten Handels herausgefordert.
Flottillenadmiral a.D. Henning Bess, der u.a. Befehlshaber des deutschen Einsatzkontingents während der sechsmonatigen Europäischen Operation zur Unterstützung der UN-Mission vor und während der Wahlen 2006 im Kongo war und zuletzt das deutsche Verbindungskommando im Zentralkommando der USA in Tampa/Florida leitete, wird Aufgaben der maritimen Sicherheitspolitik analysieren und Perspektiven und Bedrohungen des 21. Jahrhunderts darlegen.
Gemeinsam mit der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. und dem Reservistenverband in Brandenburg sowie der Deutsch-Atlantische Gesellschaft Regionalkreis Potsdam laden wir Sie ein zur Diskussion mit anschließendem Beisammensein bei einem Umtrunk.
Stephan Raabe, KAS Brandenburg
Dr. Kurt Hecht, GfW Sektionsleiter Potsdam
Gunter Scharf, Reservistenverband Landesgruppe Brandenburg
Horst Abromeit, Deutsch-Atlantische Gesellschaft, Regionalleiter Brandenburg
Programm
Begrüßung durch die Veranstalter
Vortrag und Diskussion
Maritime Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert
Henning Bess, Flottillenadmiral a.D.
Bereits 1966 trat Henning Bess in die Marine ein. Seine Karriere brachte ihn von der Position des Kommandanten eines Zerstörers, über Stationen als Kommandeur eines Fregattengeschwaders und später der Flottille der Marinefüh-rungsdienste ins Bundesministerium der Verteidigung und als Abteilungsleiter zum Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam.