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Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Es folgten Jahre der diktatorischen Herrschaft, die ihren negativen Höhepunkt im 2. Weltkrieg und im Holocaust fanden. Viele deutsche Staatsbürger folgten dem neuen Regime begeistert oder passten sich an, weil sie sich davon Vorteile versprachen. Manche bewahrten Stillschweigen. Nur wenige brachten den Mut auf, sich aktiv gegen das menschenverachtende und rassistische System zu stellen.
Die Ausstellung „Was konnten sie tun?“ ist ausdrücklich auf eine junge Zielgruppe ausgerichtet. Auf 25 Tafeln werden die Geschichten von Menschen berichtet, die im Bewusstsein ihr Leben zu riskieren, den Mut aufbrachten sich dem politischen Kalkül zu widersetzen. Der Fokus der Ausstellung liegt auf den konkreten Handlungen der Protagonisten. Sie beschreibt vor allem den Prozess, wie einfache Menschen langsam zu Widerstandskämpfern wurden. Hierbei wird gezeigt, wie vielfältig die Formen des Widerstands waren, wie unterschiedlich die Motivationen und die Handlungsspielräume.