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Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie sehr herzlich ein zur Vorführung des Films „Wenn Mutti früh zur Arbeit geht – Frauen in der DDR“ von Freya und Nadja Klier am 18. September 2017 um 19:00 Uhr in das Comfort Hotel Bremerhaven, Am Schaufenster 7. Freya Klier, eine der führenden Oppositionellen in der DDR, ist an diesem Abend anwesend und diskutiert mit uns.
Die DDR als Vorbild in Sachen Gleichberechtigung von Mann und Frau – bis heute hält sich dieses Bild. Gerade die oft spannungsreiche Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Kinderbetreuung steht dabei im Fokus. Kinderkrippen „auf Arbeit“ und die hohe Beschäftigungsrate von Müttern gelten als Zeichen der Emanzipation. Aber wie drückte sich die offizielle Gleichstellung im tatsächlichen Leben aus? Waren Frauen in der DDR wirklich gleichberechtigt?
Diesen und weiteren Fragen geht Kliers Dokumentation mithilfe von Gesprächen mit Frauen unterschiedlicher Generationen, die in der DDR lebten, Originalmaterial aus DDR-Medien und Analysen von Experten auf den Grund.
Freya Klier ist eine in Berlin lebende deutsche Autorin und Regisseurin. Sie war eine führende DDR-Bürgerrechtlerin, die einen Mordversuch der Staatssicherheit überlebte, 1988 inhaftiert und in den Westen abgeschoben wurde. Heute beschäftigt sie sich mit der DDR-Vergangenheit und ihrer Aufarbeitung. Die Aufklärung von Schülern ist ihr ein besonderes Anliegen. 2012 wurde Freya Klier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und erhielt 2016 den Franz-Werfel-Menschenrechtspreis für ihr Lebenswerk.
Wann? Montag | 18. September 2017 | 19:00 Uhr bis ca. 20:45 Uhr
Wo? Comfort Hotel | Am Schaufenster 7 | 27572 Bremerhaven
Feedback: ralf.altenhof@kas.de oder feedback-pb@kas.de
Bitte melden Sie sich an: telefonisch unter 0421-163 00 90, per Fax 0421-163 00 99 oder per E-Mail oder Online
Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ralf Altenhof