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Sehr geehrte Damen und Herren,
in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e. V. laden wir Sie sehr herzlich zum 2. Bremer Symposium zur Sicherheit zum Thema: „Europa – Quo Vadis?“ am 26.11.2016 um 9:30 Uhr ein:
PROGRAMM
09:30 Begrüßung
Dr. Ralf Altenhof, Landesbeauftragter
der Konrad-Adenauer-Stiftung, Bremen
09:45 Einführung
Ulrike Merten, Präsidentin der GSP, Bielefeld
10:00 Impulsvorträge
Analyse 1:
Eurokrise, aktuelle Hintergründe und Maßnahmen zur Lösung
Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, Girozentrale, Bremen
Analyse 2:
Migration und Demografie – Herausforderung für die EU?
Dr. Axel Kreienbrink, Referatsleiter „Migrations- und Integrationsforschung“ BAMF, Nürnberg
11:15 Pause
11:30 Analyse 3:
Europa zwischen Nationalstaatlichkeit und Politischer Union
Prof Dr. Johannes Varwick, Internationale Beziehungen und europäische Politik, Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg
Analyse 4:
EU und Russland - eine gestörte Beziehung?
Prof. Dr. Hans-Henning Schröder, ehem. Wiss. Dir. und Leiter der Forschungsgruppe Russland-GUS an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin
12:45 Mittagspause - Einladung zum Imbiss
13:30 Keynote:
Hat die EU eine Zukunft?
Prof Dr. Dr. h. c. Werner Weidenfeld, Direktor des C·A·P der Universität München und Rektor der Alma Mater Europaea der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg
14:30 Pause
14:45 Panel (alle Vortragenden)
Europapolitik heute und morgen: Was ist zu tun? Diskussion im Plenum
Moderation: Julia Weigelt, Fachjournalistin für Sicherheitspolitik, Hamburg
16:00 Verabschiedung
Ulrike Merten
Wann? Samstag | 18. November 2016 | 9:30 Uhr
Wo?Haus Schütting | Am Markt 3 | 28195 Bremen
Feedback: ralf.altenhof@kas.de oder feedback-pb@kas.de
Bitte melden Sie sich bis zum 18.11.2016 an: telefonisch unter 0421-163 00 90, per Fax: 0421-163 00 99 oder E-Mail: kas-bremen@kas.de
Die Teilnahme ist kostenfrei.
2. Bremer Symposium zur Sicherheit
Seit dem Ende des Kalten Krieges entsteht eine neue Weltordnung und die Europäische Union (EU) ist Teil dieser neuen Ordnung. Sie beansprucht für sich globale Handlungsfähigkeit. Die Vielzahl, Dynamik und Komplexität der mit dieser Entwicklung einhergehenden Herausforderungen korrespondiert nicht mit der Kompetenz und den Fähigkeiten zur Entwicklung geeigneter Lösungsansätze. Deshalb sieht mancher die EU in einer tiefgreifenden Krise.
Die aktuellen Probleme – neue geopolitische Konstellationen und die brisante Entwicklung der Staatenwelt, Finanz- und Wirtschaftskrisen, Migration und Flüchtlinge, die Auswirkungen eines BREXIT, die Macht der Nationalstaaten – offenbaren, dass ein wirklicher und tragfähiger Grundkonsens derzeit in der EU nicht existiert. Dies hat dazu geführt, dass die komplexen Regeln für das Zusammenleben in Europa nicht mehr eingehalten werden und die Union dadurch erheblich an Wirksamkeit nach innen und außen verliert.
Droht der Rückfall in die Dominanz der Nationalstaatlichkeit oder benötigt Europa vielmehr eine neue Struktur im Sinne einer stärkeren politischen Union?
Zwischen den politischen Eliten und den BürgerInnen entwickelt sich in zahlreichen Mitgliedstaaten der EU eine zunehmende Entfremdung und Unsicherheit über den künftigen Weg im Bündnis.
Führende Vertreter der EU warnen vor einem Zerfall dieser beispiellosen Bündniskonstellation.
Das 2. Bremer Symposium „Europa – Quo Vadis?“ will interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Vielfalt und Komplexität der gegenwärtigen Lage vermitteln. Hochrangige und ausgewiesene Experten aus Politik und Wissenschaft entwickeln ein verständliches Bild der aktuellen europapolitischen Situation und der künftigen Herausforderungen. Es wird auch untersucht, ob die bisherigen politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Denkweisen für die Lösung zunehmend globaler und komplexer werdender Herausforderungen geeignet sind.
Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ralf Altenhof