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Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie sehr herzlich ein zu unserer Lesung mit Diskussion über das Buch von Dominic „Musa“ Schmitz „Ich war ein Salafist – Meine Zeit in der islamistischen Parallelwelt" am 13. Februar um 19:00 Uhr im Hotel Strandlust. Der Autor ist ehemaliges Mitglied der salafistischen Szene in Deutschland.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz zählt in Deutschland etwa 8500 Anhänger des Salafismus, einer besonders konservativen Auslegung des Islam. Er ist die am schnellsten wachsende islamistische Bewegung: Die Zahl seiner Anhänger hat sich in den letzten sechs Jahren mehr als verdoppelt. Insbesondere verunsicherte, mit Problemen konfrontierte Jugendliche werden in direkter Ansprache ebenso wie im Internet zum Ziel salafistischer Anwerbungsversuche.
Dominic „Musa“ Schmitz konvertierte mit 17 Jahren zum Islam. In seinem Buch „Ich war ein Salafist“ berichtet er von den sechs Jahren, als er in engem Kontakt mit führenden Predigern wie Pierre Vogel und Sven Lau stand. Er nutzte die sozialen Medien zur Unterstützung von Anwerbungskampagnen und beförderte die Radikalisierung anderer Anhänger der Bewegung. Erst die Auseinandersetzung mit ideologischen Widersprüchen, dem zugrundeliegenden Hass und der Missachtung des Einzelnen führte zu seiner Lösung vom radikalen Islam. Heute setzt sich Schmitz, noch immer gläubiger Muslim, für Offenheit und Toleranz und gegen salafistische Radikalisierung ein.
Wann? Montag | 13. Februar 2017 | 19:00 Uhr
Wo? Hotel Strandlust | Rohrstraße 11 | 28757 Bremen
Feedback: ralf.altenhof@kas.de oder feedback-pb@kas.de
Bitte melden Sie sich an: telefonisch unter 0421-163 00 90, per Fax: 0421-163 00 99 oder E-Mail: kas-bremen@kas.de
Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ralf Altenhof