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Gerade weil Integration von Migranten zu Recht „das“ Zukunftsthema Deutschlands ist, wurden wir im Herbst 2010 durch Meldungen aufgeschreckt, wonach deutsche Schüler in manchen Berliner Schulen den Schulhof mieden, um nicht als „Ungläubige“ oder „Schweinefleischfresser“ verunglimpft zu werden. Die „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft“ (GEW) konstatierte, Jugendliche aus Zuwandererfamilien würden ihre deutschen Mitschüler beschimpfen und schikanieren. Auch Bundesjugendministerin Schröder hat das Problem der Deutschenfeindlichkeit aufgegriffen. Handelt es sich hierbei um ein bundesweites Phänomen oder betrifft es lediglich „Problemviertel“ wie Berlin-Neukölln? Inwiefern ist auch Bremen betroffen? Welche Gefahren gehen davon aus? Was lässt sich gegebenenfalls dagegen tun? Und muss Deutschenfeindlichkeit genauso wie Ausländerfeindlichkeit bekämpft werden?
„Deutschenfeindlichkeit an Schulen – auch ein Problem in Bremen?“
lautet die Fragestellung, mit der sich unsere Veranstaltung aus der Reihe „Bremer Podiumsgespräch der KAS im Theater Bremen“ beschäftigt.
Das Impulsreferat hält Regina Mönch, Feuilleton-Redakteurin bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die über die Deutschenfeindlichkeit an Berliner Schulen recherchiert hat. Diskussionspartner sind Anja Stahmann, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Bremischen Bürgerschaft, Dr. Thomas vom Bruch, ehemaliger Staatsrat beim Senator für Inneres und Bildungsdeputierter der Bremischen Bürgerschaft, CDU, sowie Vertreter Bremer Schulen.
Zeit: Montag, 14. Februar 2011, 19 Uhr
Ort: Theater Bremen, Goetheplatz 1-3, 28203 Bremen
P.S. Bitte melden Sie sich an: telefonisch (Anrufbeantworter 0421-163 00 98), per Fax: 0421-163 00 99 oder Email: kas-bremen@kas.de