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Die letzten Bundestagswahlen und die Wahlen zu den Landtagen zeigen, dass sich unser Parteiensystem in einem Wandel befindet. Die "alten" Volksparteien schwächeln, die kleinen Parteien werden immer stärker und die Parlamente immer bunter. Damit wird die Bildung stabiler Regierungen und durchsetzungsfähiger Koalitionen schwieriger. Vor diesem Hintergrund wird zunehmend die Frage gestellt, wie diese Entwicklung zu erklären ist und wie die Idee der Volksparteien im 21. Jahrhundert wiederbelebt werden kann. Was muss und kann getan werden, damit die CDU auch im 21. Jahrhundert ihre wichtige Funktion als wirkungsvolle Integrationskraft in der Mitte der Gesellschaft weiter erfüllen kann?
Christian Dürig, geboren 1952, war nach seinem Jura-Studium und seiner Ausbildung als Jurist in politiknahen Positionen 1982 - 1997 bei der Bundesregierung tätig. 1997 bis Ende 1998 war er Bundesgeschäftsführer der CDU. Seitdem ist er Leitender Angestellter bei der Deutschen Post AG und ist darüber hinaus als Referent der politischen Erwachsenenbildung aktiv.