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Je mehr die DDR zur Geschichte wird, desto eifriger verklären manche die Diktatur. Roman Grafe zeigt die Wirklichkeit an der innerdeutschen Grenze. Von der SED-Propaganda als „antifaschistischer Schutzwall“ verharmlost, bezahlten viele den Versuch, den „Eisernen Vorhang“ zu überwinden, mit ihrem Leben. Im Mittelpunkt des Films stehen der Grenzort Probstzella in Thüringen und seine Bewohner – Opfer, Täter und Mitläufer.
Roman Grafe wurde 1968 in der DDR geboren und reiste im Januar 1989 nach Bayern aus. Nach einem Journalistikstudium in der Schweiz dokumentierte er von 1995 an für den Hörfunk und die „Süddeutsche Zeitung“ Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber. Roman Grafe hat vielbeachtete Bücher geschrieben, die im renommierten Siedler Verlag erschienen sind, zum Beispiel: „Die Grenze durch Deutschland“. Den „Film zum Buch“ stellt Roman Grafe in Bremen vor und steht im Anschluss für Fragen des Publikums zur Verfügung.
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