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Nach Beendigung des Kosovokrieges im Jahr 1999 wurde die internationale Nato-Truppe, die so genannte Kosovo Force (KFOR), in der ehemaligen serbischen Provinz mit der Aufgabe stationiert, ethnische Spannungen zwischen den verschiedenen Nationalitäten und Religionen zu verhindern. Als Teil des KFOR-Kontingents begann auch die Bundeswehr am 12. Juni 1999 ihren damals größten Auslandseinsatz.
Nun diskutiert man über die Notwendigkeit der internationalen Militärpräsenz und den möglichen Abzug der Nato-Truppe aus dem Kosovo. Doch sind die einheimischen Sicherheitskräfte in der Lage, die Stabilität und den Frieden zu bewahren? Oder sind interethnische Auseinandersetzungen elf Jahre nach dem Krieg und zwei Jahre nach der unilateralen Unabhängigkeitserklärung nicht mehr denkbar? Wie sieht die Situation vor Ort aus? Diese Fragen beantwortet Hamdi Reqica in unserer Abendveranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Atlantischen Gesellschaft: „Kosovo: Ein Jahrzehnt nach dem Krieg“.
Hamdi Reqica, LL.M.Eur., studierte Rechtswissenschaften in Priština/Kosovo und in Bremen. Nach seinem Studienabschluss war er in verschiedenen Abteilungen und Ministerien der kosovarischen Regierung tätig. Er ist Vizekonsul an der Botschaft der Republik Kosovo in Berlin.
Wann:Donnerstag, 01. Juli 2010, 19 Uhr
Wo:Bremen, Konrad-Adenauer-Stiftung, Martinistr. 25, 28195 Bremen
P.S. Bitte melden Sie sich an: telefonisch (Anrufbeantworter 0421-163 00 98), per Fax: 0421-163 00 99 oder Email: kas-bremen@kas.de