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Die öffentliche Infrastruktur in Schuss zu halten, ist Aufgabe der Kommunen, Kreise und Länder sowie des Bundes. Das bedeutet nicht, dass sie dies selbst planen, bauen oder finanzieren müssten. Auch private Unternehmen könnten das übernehmen. Solche PPP-Modelle (Public Private Partnership) sind durch lange Kaufzeiten von meist 20 bis 30 Jahren gekennzeichnet. Darin übernehmen die Firmen Verantwortung und Risiko, haben aber auch Spielraum, nach eigenen Vorstellungen zu arbeiten und zu finanzieren. Der Staat profitiert vor allem vom großen Erfahrungsschatz der Privatunternehmer und gewinnt durch festgelegte Entgelte Planungssicherheit und kann so wertvolle Steuermittel sparen.
In Großbritannien, dem Musterland des PPP, werden jährlich 5 Mrd. Euro auf diese Weise investiert. In Deutschland waren es 2007 lediglich ca. 660 Mill. Wo liegen die Vor- und Nachteile dieser Investitionssteuerung, für wen ist sie attraktiv, und welche Zukunft hat sie?