Event reports
Anlässlich der 25 Jahre deutsche Einheit möchte die Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen einen Beitrag zur Erinnerungskultur und Aufarbeitung dieses umfassenden gesellschaftlichen Wandlungsprozesses leisten. Der Workshop wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert und findet in 16 Städten der 16 Bundesländer Deutschlands statt.
Bevor der Workshop begann, stellte Frau Bunk, Tagungsleiterin der KAS, die beiden Referenten Schwarwel und Sandra Strauß sowie die Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung vor.
Hauptarbeitsmittel und „Aufhänger“ des Workshops war der zu Beginn gezeigte 13-minütige Trickfilm „1989 – Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer“ (Regie: Schwarwel) über die Ereignisse der „Friedlichen Revolution“ in der DDR, die mit der Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989 in Leipzig ihren entscheidenden Wendepunkt nahm, zum Mauerfall am 9. November 1989 und schließlich zur Wiedervereinigung Deutschlands 1990 führte.
Im Anschluss an den Film durften die Schülerinnen und Schüler sich in Teams aufteilen und ihre eigenen Comics zur historischen Thematik zeichnen. Zuerst ging es in den Gruppen darum, eine Idee für den Comic zu finden. Schwarwel gab den Schülern Tipps zum Zeichnen und betonte, dass es wichtig sei, interessante Charaktere zu erfinden. In vielen kreativen Zeichnungen, versuchten die Schülerinnen und Schüler die Tipps umzusetzen.
„Ziel des Workshops ist die Erstellung eigener Arbeiten in Form von Comics, in denen die Schüler sich mit den Themen Aufarbeitung, Erinnerungskultur, Freiheit und Geschichtsvermittlung aktiv auseinandersetzen“, sagte Sandra Strauß, die den Workshop zusammen mit dem Comiczeichner Thomas Meitsch, bekannt unter dem Pseudonym Schwarwel, durchführte.
Die Schüler waren begeistert von der kreativen Arbeit sowie dem Trickfilm, und auch die Lehrer lobten die künstlerische Auseinandersetzung mit dem historischen Thema.