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Die Energieverbrauchskennzeichnung ist seit Mitte der 1990er Jahre ein bedeutendes Instrument zur Förderung energieeffizienter Produkte. Im Juli hat die EU-Kommission eine Novellierung dieses Instrumentes vorgeschlagen. Mit einer einheitlichen „A-G-Skala“ sollen z. B. die Angaben zur Energieeffizienz auf den Labeln für den Käufer wieder übersichtlicher werden. Eine digitale Produktdatenbank soll die Marktüberwachung verbessern. Der Kommissionsvorschlag wirft jedoch eine Reihe von Fragen auf: Geht eine Produktdatenbank zu Lasten realer Produkttests? Unter welchen Bedingungen sollten neue Label in den einzelnen Produktgruppen eingeführt werden? Wie kann das „Umlabeln“ vom Einzelhandel bewältigt werden? Diese und weitere Fragen werden Herr Reul und Herr Hodson kommentieren und anschließend gemeinsam diskutieren.