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Sowohl in der Volksrepublik China als auch in der Bundesrepublik Deutschland wurden in den letzten zehn Jahren große Investitionen im Bereich von Wissenschaft, Forschung und Technologie vorgenommen und die Kapazitäten der Universitäten erheblich ausgebaut. Die rapide wirtschaftliche und soziale Entwicklung in China hat einen steigenden Bedarf an gut ausgebildeten und hoch qualifizierten Fachkräften zur Folge. In Deutschland als einem rohstoffarmen Land ist der wirtschaftliche Erfolg und die Erhaltung und Entwicklung von Lebensqualität davon abhängig, ob Wissenschaft, Forschung und Technologie weiterhin Spitzenleistungen im internationalen Vergleich hervorbringen.
Jede schnelle und quantitativ umfangreiche Entwicklung wirft erhebliche Steuerungsfragen auf, denen sich die Vertreter von Staat und Gesellschaft sowie von Universitäten, Wissenschaft und Forschung zu widmen haben, wenn sie ihre jeweilige Verantwortung wahrnehmen wollen. Die Koordinierungs- und Entscheidungsprozesse bedürfen der Reflexion und müssen sich daraufhin prüfen lassen, ob sie der qualitativen Komplexität sowie den quantitativen Dimensionen eines sich rasch entwickelnden Wissenschafts- und Hochschulsystems gewachsen sind. Die Chinesisch-Deutsche Tagung hat die Aufgabe, die sich hieraus ergebenden Fragen auf der Grundlage der Erfahrungen in China und Deutschland zu erörtern.