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Der Leiter der KAS Shanghai, Dr. Peter Hefele, referierte dabei über die globalen Herausforderungen, denen sich Politische Stiftungen als „think and do-tanks“ gegenübersehen.
Ein zentraler Diskussionspunkt war die Unabhängigkeit von think tanks von Regierungen und einzelnen Geldgebern. Dies wurde als Schlüssel über die Qualität und Innnovationsfähigkeit angesehen. Entscheidend sei, dass think tanks als „Stachel“ im Fleisch von Regierungen und Gesellschaften wirkten. Nur so seien innovative Ideen und Lösungsansätze zu erwarten.
Von chinesischer Seite wurde das Ziel betont, in den nächsten Jahren global wettbewerbsfähige und einflussreiche „think tanks mit chinesischen Charakteristika“ zu schaffen. Zwar sind in den letzten Jahren ein Reihe von neuen, teilweise unabhängigen think tanks entstanden. Doch nach wie vor haben die etablierten, staatlich geförderten Einrichtungen den größten Einfluss auf die Politikgestaltung.
Die Experten stimmten darüber überein, dass das interne Management, ein vertiefter internationale Expertenaustausch und eine zielgruppengenaue Kommunikation entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen think tank-Markt seien.