Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Osmanischen Reich waren seit der deutschen Reichsgründung im Jahre 1871 stetig gewachsen. Nach dem Ersten Weltkrieg, der durch die deutsch-türkische Waffenbrüderschaft geprägt war, kam es zu einem vorübergehenden Stillstand der Beziehungen. Mit Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen im Jahre 1924 wurden sie jedoch erneut intensiviert. Bis zum Anfang der 1930er-Jahre hatte sich Deutschland zum wichtigsten Wirtschaftspartner der Türkei entwickelt, und diese bemühte sich gezielt um qualifizierte deutsche Fachkräfte. Die Türkei befand sich damals in einem umfassenden Modernisierungsprozess. Verschiedene Reformen wie beispielsweise die Übernahme des lateinischen Alphabets oder die Einführung des Frauenwahlrechts waren bereits abgeschlossen. Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk hatte sich zum Ziel gesetzt, das Land in einen modernen Staat nach westlichen Standards umzuwandeln. Im Jahre 1933 startete er eine Bildungsreform, für die er westlich ausgebildete Spezialisten benötigte. Die früh einsetzenden unheilvollen Entwicklungen im NS-Staat waren so der Türkei mit Blick auf ihr Interesse an Spezialisten von Nutzen.
Notgemeinschaft der Gestrandeten
Weniger als drei Monate nach Antritt der Hitler-Regierung wurde das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ erlassen, welches den nationalsozialistischen Machthabern erlaubte, jüdische und politisch missliebige Staatsbedienstete aus ihrer Anstellung zu entfernen. In der Folge verloren rund 2.000 meist jüdische Wissenschaftler und Hochschullehrer ihre Positionen an Universitäten und Instituten. Als Reaktion auf das Berufsverbot sowie die zunehmenden Repressionen, Schikanen und Übergriffe der Nationalsozialisten sahen diese oft keinen anderen Ausweg mehr, als ihr Land zu verlassen. Auch der „nicht-arische“ Pathologe Philipp Schwartz wurde zur Aufgabe seines Frankfurter Lehrstuhls gezwungen. Er emigrierte nach Zürich und traf dort auf deutsche Wissenschaftler, die ebenfalls Opfer der NS-Politik geworden waren. Chancen zur Berufsausübung oder zur wissenschaftlichen Arbeit gab es in der Schweiz oder in anderen westlichen Ländern so gut wie keine. Unter Leitung von Schwartz gründeten die Gestrandeten die „Notgemeinschaft deutscher Wissenschaftler im Ausland“. Sie erhielt zahlreiche Anfragen und Anmeldungen von entlassenen Akademikern aller Universitäten und Hochschulen Deutschlands. Angebote ausländischer Universitäten blieben indessen bis zu dem Tag aus, an dem Schwartz im Mai 1933 auf die Hochschulreform Atatürks und die hierfür dringlich benötigten westlichen Akademiker aufmerksam gemacht wurde.
Schnell und unbürokratisch einigte sich der türkische Erziehungsminister Reşit Galip im Sommer 1933 mit Philipp Schwartz auf Anstellungsverträge, die es ermöglichten, dass Mitte November die İstanbul Üniversitesi mit 38 ausländischen, überwiegend deutschen Ordinarien – vom Archäologen bis zum Zoologen – und 85 wissenschaftlichen Hilfskräften neu eröffnet werden konnte.
„Deutsch-türkisches Wunder“
Die Gleichzeitigkeit der türkischen Suche nach qualifizierten ausländischen Experten mit der Entlassung von rassisch und politisch unerwünschten Wissenschaftlern und Künstlern in Deutschland bezeichnete Fritz Neumark als „deutsch-türkisches Wunder“. Der in Frankfurt seines Postens beraubte Neumark übernahm an der İstanbul Üniversitesi den Lehrstuhl für Nationalökonomie, Philipp Schwartz das Ordinariat für Pathologie. Um ihr ehrgeiziges Ziel einer schnellen Hochschulreform erreichen zu können, setzte sich die türkische Regierung auch dafür ein, die Professoren Alfred Kantorowicz und Friedrich Dessauer aus der KZ-Haft freizubekommen und dem untergetauchten Leipziger Professor Gerhard Kessler den Weg nach Istanbul zu ebnen. Es kamen Fachkräfte und Experten, nicht nur aus der Wissenschaft, sondern auch aus Verwaltung, Wirtschaft, Verkehrswesen, Medizin, Bergbau, Kunst, Musik und Theaterwesen.
Die vom NS-Regime entlassenen Wissenschaftler und Experten gelangten in ein Land, das in keiner der einschlägigen Statistiken über Fluchtländer Erwähnung findet. Für die große Mehrheit der jüdischen und politischen Emigranten waren bei der ersten Fluchtwelle im Jahre 1933 Frankreich, die Tschechoslowakei, Belgien, die Niederlande und in geringerem Maße die Schweiz, Dänemark und Großbritannien die Hauptziele. Für die jüdischen Emigranten wurde 1934 Palästina das wichtigste Aufnahmeland. Zwei Jahre später flüchtete knapp die Hälfte der Emigranten nach Übersee, das heißt in die USA, nach Südamerika, nach Südafrika und Australien; in den beiden Folgejahren 1937 und 1938 sogar zwei Drittel der Emigranten. In der Türkei fanden insgesamt etwa 1.000 deutschsprachige Emigranten Aufnahme – eine überschaubare Anzahl im Vergleich zu anderen Aufnahmeländern. Fritz Neumark führte diesen Umstand zunächst auf die Sprachbarriere zurück: In den anderen Exilländern erleichterten gewisse Basiskenntnisse in Englisch, Französisch oder Spanisch den Exilanten das Einleben. Im Vergleich zu Ländern mit jüdischen und christlichen Prägungen und Institutionen, die man von Deutschland her kannte, kam in der muslimischen Türkei die Religionsbarriere hinzu.
Betrachtet man weniger die Zahl als vielmehr die relative Bedeutung und Nachhaltigkeit ihrer Tätigkeit, so ist der Einfluss der deutschsprachigen Emigranten in der Türkei für die gesellschaftliche Modernisierung als sehr hoch einzuschätzen und wohl nur mit dem der jüdischen Einwanderung in Palästina in der NS-Zeit zu vergleichen. Nicht hoch genug können die Beiträge der fast 100 deutschsprachigen Professoren ab dem Jahre 1933 in Ankara und Istanbul als akademische Lehrer zum Aufbau der Universitäten sowie zur Heranbildung einer akademischen und intellektuellen türkischen Elite eingeschätzt werden. Dies gilt auch für die Regierungsberater wie Ernst Reuter, Fritz Baade, Paul Hindemith, Martin Wagner, Oscar Weigert oder Hans Wilbrandt, die ihrerseits in ihren Fachbereichen wichtige Reformen einleiteten. Deutschsprachige Assistenten, Lektoren, Bibliothekare und das technische sowie wissenschaftliche Hilfspersonal waren ebenso Teil des Erneuerungsprozesses und hinterließen auf allen Ebenen des akademischen Lebens ihre Spuren. Im Ergebnis machten die deutschsprachigen Wissenschaftler, Künstler und Praktiker die Türkei zu einem Modellfall der Elitenmigration und nach den USA zum bedeutendsten Emigrationsland für diese Gruppe.
Indem die Exilanten nahezu ausschließlich in Ankara und Istanbul tätig waren, konnten sie einen intensiven Kontakt zu den türkischen Reformern pflegen, waren andererseits aber – weit mehr als Emigranten in anderen Aufnahmeländern – der direkten Kontrolle der reichsdeutschen Auslandsvertretungen ausgesetzt. Diese wussten die Notlage der deutschsprachigen Elite durchaus zu nutzen. Wohl verfügten einige der Exilwissenschaftler und Berater über neu eingerichtete Planstellen mit guten Arbeitsbedingungen, die meisten aber hatten im Zuge der Reformmaßnahmen die Arbeitsstellen türkischer Kollegen übernommen. Folglich sahen sie sich innerhalb der Hochschulen oppositionellen Kräften sowie in Presse und Öffentlichkeit zum Teil heftiger Kritik ausgesetzt – die offiziellen deutschen Stellen blieben hierbei nicht untätig. Gute Beziehungen der angegriffenen Exilanten zu den türkischen Reformern in Politik und Bürokratie ließen Kritik und Widerstand der betroffenen Türken gegen die Exildeutschen aber meistens bald enden. Die reichsdeutschen Kontrolleure dagegen versuchten fortwährend, den Exilanten zu schaden.
Aberkennung der Staatszugehörigkeit
Wenige Monate nach Beginn der NS-Herrschaft, Mitte Mai 1933, wurden alle Auslandsvertretungen vom Auswärtigen Amt angewiesen, die deutschen Exilanten zu überwachen, und bald darauf beauftragt, diese auch listenmäßig zu registrieren. Nur zwei Monate später wurde das Gesetz über den „Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit“ verabschiedet, Ende Juli 1933 die „Verordnung zum Ausbürgerungsgesetz“. Als ausgebürgerte Staatenlose, denen ihre akademischen Grade und Versorgungsansprüche aberkannt worden waren sowie ihr Vermögen im Reich eingezogen worden war, mussten die Exilanten wegen einer möglichen Abschiebung aus ihrem Gastland in permanentem Ausnahmezustand leben.
Die NS-Kulturpolitik hatte gegenüber der Türkei das Problem, dass deutsche Wissenschaft und Kultur im Gastland – weit mehr als in anderen Exilländern und unabhängig davon, ob Reichsdeutsche oder Emigranten sie repräsentierten – in einem hohen Ansehen standen. Das propagandistische Potenzial der Tätigkeit deutscher Hochschullehrer und Berater in der Türkei hatte das NS-Regime erkannt und versuchte, daraus möglichst viel Kapital zu schlagen. Es sollte die undifferenzierte Fiktion einer deutschen Bildungshilfe suggeriert werden. Man versuchte, den Eindruck aufrechtzuerhalten, dass die Berufung der Exilprofessoren und -berater in deutschem Interesse sei. Diese wiederum konnten sich ihrerseits allmählich unter türkischen Studenten, Dozenten, in der Bevölkerung und der Regierung eines wachsenden Ansehens erfreuen, ohne allerdings ihre oppositionelle Einstellung zum NS-Regime zu verschweigen. Somit war die Fiktion der NS-Propaganda nicht mehr lange zu halten, was Konsequenzen zur Folge haben sollte. Linientreue Professoren sollten den türkischen Reformern vermittelt und die „Abtrünnigen“ ersetzt werden.
Mit diesem Auftrag schickte das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung erstmals im Jahre 1937 und erneut im Mai 1939 den Experten Herbert Scurla nach Ankara und Istanbul. Dieser hatte seine ideologische „Eignung“ bereits 1933 mit seinem Eintritt in die NSDAP bewiesen und als Hauptreferent des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) mit seiner Schrift „Das Judentum in Deutschland“ unterstrichen. Seine Mission zielte darauf ab, insbesondere die jüdischen Exilprofessoren aus ihren Ämtern in der Türkei zu entfernen beziehungsweise ihre Berufungen zu verhindern. Scurla scheiterte indessen am Widerstand der türkischen Regierung und der Hochschulverantwortlichen, die den Wert der deutschen Emigranten für ihre ehrgeizigen Ziele hoch einschätzten. Auch hatten die Reichsdeutschen offenbar wenig Interesse, eine Stelle in der Türkei anzutreten. Nun konzentrierte sich Scurla darauf, seinen Vorgesetzten immer wieder zu empfehlen, die Emigranten ausbürgern zu lassen; sie sollten dies damit begründen, die fraglichen Personen seien wissenschaftlich oder menschlich unqualifiziert und die Türkei müsse mit ihnen dann nichts mehr zu tun haben.
Bis zum November 1941 beteiligten die NS-Reichsstellen die Auslandsvertretungen regelmäßig bei Fragen zur Ausbürgerung von Exilanten. Sie konnten außenpolitische oder wirtschaftliche Bedenken geltend machen. Während Botschafter Friedrich von Keller bis zum Herbst 1938 in Ankara bei seinen Bedenken gegen eine Ausbürgerung das Los der Exilanten im Auge hatte, waren die Vorbehalte seines Nachfolgers Franz von Papen ab April 1939 von Opportunitätsmotiven bestimmt. Aufgrund ihrer Leistungen war der Einfluss der Exilanten bei türkischen Verantwortlichen in Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft so groß, dass ihre Ausbürgerung auf völliges Unverständnis gestoßen wäre. So standen der emigrierte Leiter des philharmonischen Orchesters in Ankara, Ernst Praetorius, der Theater- und Opernleiter Carl Ebert oder der Chorleiter und Pianist Eduard Zuckmayer praktisch unter dem persönlichen Schutz von Staatspräsident İsmet İnönü, einem begeisterten Musik- und Theaterliebhaber. Darüber hinaus praktizierten die zahlreichen Exilmediziner bei der Behandlung von hochrangigen Türken und deren Angehörigen eine Art „Patientendiplomatie“ zugunsten gefährdeter Exilanten.
Mit der 11. Verordnung vom 25. November 1941 zum Reichsbürgergesetz von 1935 wurde allen bereits ins Ausland übergesiedelten deutschen Juden ihre Staatsangehörigkeit entzogen; die Auslandsvertretungen wurden nicht mehr zu Ausbürgerungen von Juden befragt. Für die Türkei bot Staatenlosigkeit aber noch keinen Abschiebungsgrund. Sie ersetzte in den Aufenthaltsdokumenten das Wort „Alman“ durch „Haymatloz“. Zuvor hatte die türkische Regierung indessen dem Druck des NS-Regimes nachgegeben und im Jahre 1937 ihre Auslandsvertretungen angewiesen, jüdischen Antragstellern grundsätzlich keine Einreisevisa zu erteilen. Fritz Neumark konnte allerdings im Jahre 1940 erfahren, dass türkische Gesetze und Anordnungen immer wieder Ausnahmen zuließen. So erhielt er für seine in Deutschland verbliebene jüdische Mutter, seine Schwester, seinen jüdischen Schwager und deren Tochter die Einreisegenehmigung nach Istanbul.
Der Weg zurück
Nach Ende des „Dritten Reichs“ entschloss sich die große Mehrheit der deutschsprachigen Hochschullehrer, Politiker, Praktiker und Künstler im türkischen Exil früher oder später zum „Weg zurück“. Eine kleinere Zahl hatte den Arbeitsplatz in der Türkei kurz vor oder kurz nach dem Krieg mit einer Anstellung in den USA oder in Palästina getauscht. Die Assimilationskraft der Vereinigten Staaten und die guten Arbeitsbedingungen dort hielten diese Wissenschaftler von einer Rückkehr in die alte Heimat ab. Die meisten deutschen Emigranten aber beschritten den „Weg zurück“; ihre verschiedenen Motive waren im Wesentlichen durch materielle und emotionale Überlegungen geprägt.
Trotz aller Bemühungen der türkischen Kollegen war etwa eine leidlich erträgliche Pensionsregelung nicht durchsetzbar. Ohne nennenswerte Ersparnisse konnte man dem Alter in der Türkei nicht ohne Sorge entgegensehen. Heimweh, nicht nur nach Menschen, Orten und Natur, sondern besonders nach der vertrauten Sprache tat ein Übriges.
Viele der Emigranten taten sich mit der türkischen Sprache schwer. Die beiden Ökonomen und Sozialwissenschaftler Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow benötigten für ihre Vorlesungen an der İstanbul Üniversitesi bis zum Ende des türkischen Exils sprachund fachkundige Dolmetscher. Beide waren bereits im Jahre 1933 als Gegner des NS-Regimes in die Türkei emigriert und fanden als Leiter des Sozialwissenschaftlichen Instituts beziehungsweise als Dozent für Wirtschaftsgeografie sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte sofort eine adäquate Anstellung. Angesichts der hohen Qualität der Vorlesungen und Veröffentlichungen beider sah Universitätsrektor Cemil Bilsel über ihre Sprachdefizite hinweg. Wilhelm Röpke veröffentlichte 1937, dem Jahr seines Rufs an die Universität Genf, sein wichtigstes Lehrbuch, Die Lehre von der Wirtschaft. Es wurde in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt. Alexander Rüstow verfasste in Istanbul sein „Opus Magnum“, die dreibändige Ortsbestimmung der Gegenwart. In deren Vorwort schrieb er 1950: „Dass ich mich von damals bis heute wissenschaftlicher Arbeit widmen konnte, dafür schulde ich Dank der Neuen Türkei, die, durch Atatürk geschaffen und in den abendländischen Kulturkreis überführt, gleich zahlreichen emigrierten Kollegen auch mich unter liberalen und würdigen Bedingungen zur Mitarbeit an dieser Umstellung berief.“ Röpke wie Rüstow zeichneten sich nach dem Krieg als wichtige intellektuelle Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft aus.
Die Früchte des unter schwierigen Umständen begonnenen deutsch-türkischen Wissenschaftsaustauschs zeigen sich heute in einer großen Zahl von Universitätspartnerschaften sowie in der Zusammenarbeit im Rahmen europäischer Programme. Die Exilprofessoren und die von ihnen ausgebildete türkische Professoren-Elite haben die türkische Forschung und Lehre auf einen Stand gebracht, der in vielen Bereichen demjenigen von EU-Mitgliedstaaten gleicht. Frühere Exilanten wie Fritz Baade oder Hans Wilbrandt gründeten in Bonn die Deutsch-Türkische Gesellschaft und leiteten sie über Jahrzehnte. Stets erinnerten sie an die Aufnahmebereitschaft und Gastfreundschaft, welche die Türkei den Exilanten in ihrer existenziellen Bedrängnis erwies. Sie hatten erkannt, dass die Freundschaft zwischen Deutschland und der Türkei für beide Seiten gewinnbringend und fruchtbar ist. Mehr noch: Das Wissen über die wechselseitige Geschichte und genaue Kenntnisse in Kunst, Kultur, Religion und Mentalität des jeweils anderen sind für das Miteinander von Türken und Deutschen in Deutschland und in der Türkei zentral.
Reiner Möckelmann, geboren 1941 in Marburg, von 2003 bis 2006 Generalkonsul in Istanbul.