Das erfolgreiche Videospiel „The Last of Us“ gilt als Exponent eines neuen kulturellen Trends, der sich ebenso in Literatur und Film widerspiegelt: der Postapokalypse.
Mit Landschaftsbildern über großstädtischen Ruinen (Seattle) nimmt es Abschied von der vor handenen Zivilisation: Der „Systemfehler Mensch“ ist zurückgedrängt, die Natur hat wieder das Sagen. So grün ist noch nie eine Apokalypse gewesen: auf Trümmern das Paradies!
Die Angst vor Ausrottung scheint überwunden; entscheidend ist, was kommen könnte. Wofür stehen die Idyllen des Untergangs? Für den Wunsch nach radikalen Neuanfängen? Sind womöglich neue Gesellschaftsentwürfe im Werden?
Foto: (c) Sony Interactive Entertainment