Kindheit und Laufbahn eines hanseatischen Kaufmannssohns
Erik Blumenfeld wurde am 27. März 1915 als Sohn einer Hamburger Kaufmannsfamilie geboren. Sein Vater Ernst Blumenfeld war ein zum Protestantismus konvertierter Jude, seine Mutter Ebba entstammte einer dänischen Gutsbesitzerfamilie. In Dänemark, auf dem Anwesen der Großeltern, verbrachte Erik Blumenfeld auch die ersten Jahre seiner Kindheit. Seine Muttersprachen waren Dänisch und Englisch, das er mit seiner Kinderfrau sprach. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ließen sich seine Eltern in Altona bei Hamburg nieder, hier wurde Blumenfeld 1921 eingeschult. Da sein Vater früh verstarb und Ebba Blumenfeld daraufhin die Leitung des Familienunternehmens übernahm, erlebte er die letzten Jahre seiner Schulzeit als Schüler des Schlossinternats Salem in Baden. 1933 legte er sein Abitur ab.
Wie es für Söhne des Hamburger Handelsbürgertums üblich war, absolvierte Blumenfeld nach dem Ende seiner Schulzeit zunächst einen Auslandsaufenthalt in England, um kaufmännische Erfahrungen zu sammeln und seine Sprachkenntnisse zu vervollkommnen. 1935 kehrte er zurück nach Deutschland und nahm an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg ein Studium der Geologie und Metallurgie auf. Diese Fächerauswahl sollte ihm Grundlagenwissen für die Führung der Familienbetriebe, deren Umsätze auf Brennstoffhandel und-produktion beruhten, vermitteln. 1938 wurde er zum Vorstandsmitglied der Norddeutschen Kohlen & Cokes Werke ernannt.
Verfolgung als „jüdischer Mischling“ im NS-Staat
Die Kriegspolitik der Nationalsozialisten bedeutete für Blumenfeld das vorzeitige Ende seines Studiums. Noch vor dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 wurde er zum Militärdienst einberufen; 1940 nahm er am Frankreichfeldzug teil. Wegen seiner rassischen Klassifizierung als „jüdischer Mischling 1. Grades“ wurde er allerdings bereits im Dezember 1940 aus dem Kriegsdienst entlassen. In Hamburg konnte er sich zunächst weiter der Leitung des Norddeutschen Kohlen & Cokes Werke widmen, seine Stellung war jedoch zunehmend prekär, denn die lokalen NS-Funktionäre strebten danach, die Firma und deren Vermögen unter ihre Kontrolle zu bringen. Am 7. Dezember 1942 erhielt Blumenfeld wegen des vorgeschobenen Vorwurfs der „Wehrkraftzersetzung“ eine polizeiliche Vorladung. Nach seinem Eintreffen im Hamburger Stadthaus wurde er verhört, misshandelt und nach zwei Tagen ins Polizeigefängnis Hamburg-Fuhlsbüttel überstellt. Aufgrund der Anweisung der Reichsbehörden vom 5. November 1942, alle jüdischen Häftlinge und „Mischlinge ersten Grades“ aus deutschen Gefängnissen und Lagern zu entfernen und in das Konzentrationslager Auschwitz oder das Kriegsgefangenenlager Lublin zu überstellen, wurde er am 7. Januar 1943 nach Auschwitz verschickt. Hier wurde er als „politischer Häftling“ eingruppiert und zur Mitarbeit beim Bau von Straßen und Krematorien gezwungen.
Nur selten sprach Blumenfeld nach 1945 über seine Erfahrungen als Häftling im Terrorsystem der Nationalsozialisten. Dass er Auschwitz überlebte, verdankte er hauptsächlich dem couragierten Einsatz seiner Mutter. Durch die Bestechung von Felix Kersten, dem Masseur des „Reichsführers SS“ Heinrich Himmler, erreichte Ebba Blumenfeld, dass sich Himmler die Entscheidung über das Schicksal ihres Sohnes vorbehielt. Das Motiv Himmlers war dabei nicht Menschlichkeit, sondern die Absicht, im Machtstreben konkurrierender NS-Gruppierungen die Oberhand zu behalten.
Als „persönlicher Gefangener“ Himmlers erfuhr Blumenfeld Hafterleichterungen, wie die Bewilligung zum Bezug von Lebensmittelpaketen. Im Oktober 1943 wurde er in das – im Vergleich zu Auschwitz – weniger tödliche Lager Buchenwald verlegt. Da das Schicksal der „Mischlinge 1. Grades“ nicht abschließend geklärt und von der Reichsregierung schließlich auf die Zeit nach dem Ende des Krieges verschoben wurde, konnte Ebba Blumenfeld bei Himmler das Einverständnis zur Entlassung ihres Sohnes aus der Lagerhaft bewirken. Der Preis dafür war, dass Blumenfeld in seine Sterilisation einwilligen musste.
Nach seiner Haftentlassung im August 1944 verfügte Blumenfeld jedoch nicht über die Freiheit, selbst über sein Schicksal zu bestimmen. Der Zwangsarbeit, für die er vorgesehen war, konnte er sich durch die Verpflichtung für die Arbeit in einem als „kriegswichtig“ eingestuften Unternehmen im Rheinland entziehen. Seiner eigenen heiklen Lage zum Trotz beteiligte er sich Januar 1945 an den Fluchtplänen eines deutsch-jüdischen Paares in Berlin, von denen die Gestapo Kenntnis erhielt. Daraufhin wurde er erneut inhaftiert, nun in einem Berliner Sammellager. Im April 1945 gelang ihm von hier aus unter abenteuerlichen Umständen die Flucht nach Hamburg, wo ihm der Anwalt und spätere Verleger der Wochenzeitschrift ZEIT, Gerd Bucerius, bis zum Kriegsende am 8. Mai 1945 Unterschlupf gewährte.
Unternehmer und Politiker der ersten Stunde
Die Wiedererlangung seiner staatsbürgerlichen Rechte nach der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus versetzte Blumenfeld in die Lage, sich wieder der Leitung und dem Neuaufbau der Familienunternehmen widmen zu können. Die Norddeutschen Kohlen- und Cokes-Werke baute er in den 50er Jahren zu einem zu einem der größten Kohleimportfirmen der Bundesrepublik aus. Mit seiner Ernennung zum Vizepräsidenten der Hamburger Handelskammer übernahm er 1946 erstmals ein öffentliches Amt. Seine Entscheidung, sich am Aufbau der Demokratie zu beteiligen, ging, wie er rückblickend betont hat, auf seine Erfahrungen in Auschwitz und Buchenwald zurück. Auch weil politisch unbelastete Personen seiner Altersgruppe rar waren, war Blumenfeld in der frühen Nachkriegszeit ein begehrter Kandidat für öffentliche Ämter. Im Mai 1946 übernahm er neben seiner Tätigkeit als Vizepräses im Ehrenamt die Aufgaben des Hamburger Verkehrssenators. In beiden Funktionen war er mitverantwortlich für den Wiederaufbau des Hamburger Wirtschaftslebens und der stark zerstörten Transportwege.
Da sich nach Kriegsende schnell die zentrale Bedeutung der Parteien für den Aufbau der Demokratie abzeichnete, entschied sich auch der bis dahin unabhängige Blumenfeld, einer Partei beizutreten. Seine Identifikation mit der „Großvaterfigur“ Konrad Adenauer und dessen Politik der Öffnung gegenüber Europa und dem Westen waren maßgeblich für seinen Eintritt in die CDU im Juni 1946. Nachdem er bei den ersten freien Wahlen im Oktober 1946 zum Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft gewählt wurde, setzte er sich hier besonders für den Abbau der Planwirtschaft und den Übergang zur Marktwirtschaft im Sinne der Vorstellungen Ludwig Erhards ein. Nach erneuten Wahlen übernahm er im Oktober 1949 den Vorsitz der CDU-Bürgerschaftsfraktion, der größten Oppositionsfraktion des von der SPD regierten Landesparlaments.
Blumenfeld gehörte zu den Initiatoren des so genannten Hamburg-Blocks, einem Wahlbündnis von CDU, FDP, DP und BHE, das sich bei den Bürgerschaftswahlen 1953 mit einem Stimmenanteil von 50 Prozent gegenüber der SPD behaupten konnte. Sein Verzicht auf die Kandidatur als Bürgermeister zugunsten Kurt Sievekings, dem damaligen deutschen Gesandten in Stockholm, sorgte in Teilen der Öffentlichkeit und auch bei Bundeskanzler Konrad Adenauer, der auf Blumenfeld gesetzt hatte, für Unverständnis. Als Grund für seinen Verzicht gab er an, er habe sich „zu jung“ für das Bürgermeister-Amt gefühlt. Mitte 1955 trat er wegen eines Dissenses mit Sieveking, dem er mangelnden politischen Gestaltungswillen und eine zu beamtenmäßige Amtsausübung vorwarf, auch von seinem Posten als CDU-Fraktionsvorsitzender in der Hamburger Bürgerschaft zurück.
Vorsitzender des CDU-Landesverbands Hamburg
Nach dem Zerfall des Hamburg-Blocks und der Wahlniederlage der CDU bei den Bürgerschaftswahlen 1957 entschloss sich Blumenfeld zu einem politischen Comeback. Im März 1958 kandidierte er erfolgreich gegen Kurt Sieveking als CDU-Landesvorsitzender. In den zehn Jahren Blumenfelds an der Spitze der Hamburger CDU gelang ein Ausbau der Parteiorganisation, die Mitgliederentwicklung und die Wahlergebnisse stagnierten allerdings. Ursachen hierfür waren die zu geringe gesellschaftliche Verankerung der Partei im protestantisch geprägten Hamburg sowie die Dominanz der Sozialdemokratie, die neben dem Großteil der Arbeiterschaft auch Teile der bürgerlichen Eliten der Stadt integrieren konnte. Blumenfeld selbst verfügte überdies nicht über das Profil eines ausgewiesenen Landespolitikers, denn sein Hauptinteresse galt außenpolitischen Fragen. Infolge eines Verjüngungsprozesses innerhalb des Landesverbandes musste er schließlich den Parteivorsitz 1968 an den Vorsitzenden der Jungen Union, Dietrich Rollmann, abgeben. 1974 und 1978 nominierte die CDU den angesehenen und eher präsidial auftretenden Unternehmer erneut als Bürgermeister-Kandidaten. Mit 40,6 bzw. 37,6 der Wählerstimmen konnte Blumenfeld jeweils respektable Wahlergebnisse erzielen, es gelang ihm jedoch nicht, die Vorherrschaft der SPD in der Hansestadt zu brechen. Nach 1978 beendete er sein Engagement in der Landespolitik, 1980 ernannte ihn der CDU-Landesverband zum Ehrenvorsitzenden.
Außenpolitiker und „Diplomat ohne Amt“
Den Hintergrund für Blumenfelds Engagement in außenpolitische Fragen bildeten das Interesse der Hamburger Wirtschaft an internationalen Kontakten, die traditionell engen wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte zwischen Hamburg und Großbritannien sowie das Ziel der Versöhnung der Deutschen mit den europäischen Nachbarn.
Zusammen mit Eric M. Warburg und Marion Dönhoff zählte Blumenfeld zu den Initiatoren der Atlantik-Brücke e.V., einer 1952 ins Leben gerufenen zivilgesellschaftlichen Vereinigung zu Förderung der deutsch-amerikanischen Freundschaft. Konrad Adenauer nutze Blumenfelds internationale Expertise und ließ sich von ihm im US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf zwischen Richard Nixon und John F. Kennedy 1960 Bericht erstatten.
Nach seiner Wahl zum Abgeordneten des Deutschen Bundestags 1961 gehörte Blumenfeld bis 1972 als ordentliches Mitglied dem Auswärtigen Ausschuss, dem zentralen parlamentarischen Gremium zur Begleitung und Kontrolle der Außenpolitik der Bundesregierung, an. In der Phase der Polarisierung zwischen „Atlantikern“ und „Gaullisten“ innerhalb der Union war er zu Beginn der 1960er Jahre ein Wortführer derjenigen, die die Frankreich-Orientierung Konrad Adenauers kritisierten, die im Januar 1963 zum Abschluss des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags führte. De Gaulles Vorstellungen eines „Europas der Vaterländer“ war den Augen der Atlantiker von nationalen Interessen geprägt, die es zu überwinden galt. Überdies befürchteten die Atlantiker als Folge der engeren deutsch-französischen Zusammenarbeit eine Verschlechterung der transatlantischen Beziehungen. Blumenfelds Übereinstimmung mit Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard in dieser Frage sowie das zusehends problematische Verhältnis zu dem alternden Bundeskanzler machten ihn im Konflikt um die Kanzlernachfolge am Ende der Ära Adenauer zu einem Parteigänger Erhards.
In der Zeit des Kanzlerschaft Erhards von 1963 bis 1967 war Blumenfeld regelmäßig im Auftrag der Bundesregierung in der Rolle eines politischen Sonderbeauftragten und „Diplomaten ohne Amt“ tätig. Seinen Aufstieg in höhere Ämter verhinderte sein Drang nach persönlicher Unabhängigkeit. Die diplomatischen Reisen des Abgeordneten nach Asien, Osteuropa oder Australien dienten ebenso dem Ausbau von Handelsbeziehungen wie der politischen Repräsentation der Bundesrepublik. Ein besonderes Anliegen war ihm die Versöhnung von Deutschen und Polen und der Ausbau der deutsch-polnischen Handelsbeziehungen. Motiviert wurde er hierbei von seinen Erfahrungen als Verfolgter des NS-Regimes und seinem Wissen um die Leiden der polnischen Bevölkerung unter der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs. Mit seiner Forderung nach einer Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze als polnische Ostgrenze, die er 1965 vorbrachte, fand er innerhalb der Union zu dieser Zeit jedoch keinen Rückhalt.
Deutsch-Israelische Beziehungen
Zu den zentralen politischen Verdiensten Blumenfelds gehörte sein Beitrag zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Israel. Im Vorfeld des Beginns offizieller Verhandlungen führte er im Februar 1965 im Auftrag des Bundeskanzlers Sondierungsgespräche mit Xaver Federmann, einem Berater des israelischen Premierministers Levi Eshkol. Seine Sondierungsmission schaffte die Vertrauensgrundlage für den erfolgreichen Abschluss der Gespräche und zur erstmaligen Entsendung von Botschaftern zwischen den beiden Staaten im Mai 1965.
Blumenfelds Rolle als Mittler zwischen der Bundesrepublik und Israel und Fürsprecher des Landes beruhte auf seiner Überzeugung von der besonderen historischen Verantwortung der Deutschen für Israel. Als einziger Auschwitz-Überlebender im Deutschen Bundestag genoss er bei seinen Gesprächspartnern in Israel ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit. Das Ziel der „Aufarbeitung der deutsch-jüdischen Vergangenheit“ könne dabei nicht, so schrieb er 1988 in einem Beitrag für Das Parlament, „mittels parteipolitischer Instrumente erreicht werden“, notwendig sei vielmehr ein breites Engagement aller demokratischen Gruppierungen in der Bundesrepublik. Er selbst engagierte sich außerhalb des Parlaments auch als Mitglied und von 1977 bis 1991 als Präsident der Deutsch-Jüdischen Gesellschaft für die Intensivierung des gesellschaftlichen Austauschs zwischen Deutschen und Israelis. Nach der Ablösung der sozialliberalen Koalition und der Wahl Helmut Kohls zum Bundeskanzler setzte er sich für einen Neustart in den bilateralen Beziehungen ein, die sich infolge des Sechstageskrieges 1967 und der Okkupation Ost-Jerusalems und der Golanhöhen eingetrübt hatten. Blumenfeld war ein Wegbereiter der erneuten Annäherung zwischen der Bundesrepublik und Israel in der zweiten Hälfte der Ära Kohl.
Europapolitik und letzte Lebensjahre
Seit dem Ende der 1960er Jahre widmete Blumenfeld sich immer stärker der Politik der Europäischen Integration. Von 1966 bis 1973 war er Mitglied der Beratenden Versammlung des Europarates, 1970 wurde er als erster Deutscher zum Vorsitzenden des Politischen Ausschusses gewählt. Als überzeugter Verfechter des europäischen Integrationsprozesses entwarf er für die CDU in der Mitte der 1970er Jahre eine politische Agenda für den Zusammenschluss der europäischen Nationalstaaten zu einem Bundesstaat. Bereits 1968 hatte er die Bildung einer europäischen Währungsunion vorgeschlagen. In dieser Zeit, die eher von Stagnation als vom Ausbau der europäischen Integration geprägt war, fanden seine Vorstellungen keinen realpolitischen Widerhall, sie bildeten aber einen Teil des Fundaments, auf dem spätere Politikergenerationen der Union aufbauen konnten. Nach den ersten Direktwahlen zum Europäischen Parlament 1979 setzte sich Blumenfeld für eine weitere Demokratisierung der europäischen Institutionen und eine Ausweitung der Rechte des Parlaments ein. Die Einheit Europas müsse „unverfälscht demokratisch sein“, so sein politischer Leitsatz.
1989 schied Blumenfeld aus dem Europaparlament aus, bereits 1980 hatte er seine Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter beendet. Seit den 1970er Jahren verbrachte er regelmäßig mehrere Wochen jährlich in Israel, wo er mittlerweile auch ein Haus besaß, und hohes öffentliches Ansehen genoss. Am 10. April 1997 verstarb er in Hamburg. Dort hatte er seine letzten Lebensjahre in einem Pflegeheim verbracht.
Bestand: BA Koblenz.
Curriculum vitae
- 1935–1939 Studium des Bergbau- und Hüttenwesens in Berlin
- 1938 Eintritt in den Vorstand des Familienunternehmens Norddeutsche Kohlen- und Cokeswerke
- 1939–1941 Kriegsdienst
- 1941 Entlassung aus der Wehrmacht wegen „halbjüdischer" Abstammung
- 1941 Geschäftstätigkeit u. a. in Schweden, Verhaftung durch die Gestapo, Inhaftierung in den Lagern Fuhlsbüttel, Auschwitz und Buchenwald bis Herbst 1944
- 1946 Mitgründer der Notgemeinschaft der durch die Nürnberger Gesetze Betroffenen
- 1946–1954 Vizepräsident der Handelskammer, ehrenamtlicher Leiter des Hamburger Verkehrsamtes
- 1946–1955 und 1966–1970 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft
- 1958–1968 Vorsitzender der CDU Hamburg
- 1961–1980 MdB
- 1979–1989 Mitglied des Europäischen Parlaments.
Literatur
- Bajohr, Frank: Hanseat und Grenzgänger. Erik Blumenfeld – ein politische Biographie. Göttingen 2010.
- Stubbe-da Luz, Helmut: Von der „Arbeitsgemeinschaft“ zur Großstadtpartei. 40 Jahre Christlich-Demokratische Union in Hamburg (1945-1985). Hamburg 1985.