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Rudi Geil, Landtagswahlplakat Rheinland-Pfalz 1979. Rudi Geil, Landtagswahlplakat Rheinland-Pfalz 1979. © KAS

Rudi Geil

Studienrat, Staatsminister April 25, 1937 Oberlahnstein (heute Lahnstein) February 12, 2006 Lahnstein

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Geil bewährte sich in sehr unterschiedlichen Politikbereichen. Er ergriff wirkungsvolle Maßnahmen zum Umweltschutz, siedelte innovative Industrien an und übernahm die Rolle des Vermittlers in dem schweren innerparteilichen Konflikt, der in der rheinland-pfälzischen CDU nach der Wahlniederlage von 1987 ausbrach, verfehlte aber den Aufstieg zum Landesvorsitzenden. Als Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern sorgte er für Beschäftigung, Wohnungsbau und innere Sicherheit, warnte die Öffentlichkeit vor der aufkommenden rechtsradikalen Szene und schloss mit dem polnischen Innenminister Milczanowski ein Abkommen über polizeiliche Zusammenarbeit bei der Verfolgung des organisierten Verbrechens. Im Rahmen seiner Tätigkeit für den Aufbau Ost (seit 1997) setzte er sich für eine Beibehaltung des Solidaritätszuschlags und die vom Kabinett Helmut Kohl geplante Steuerreform ein. Mit dessen Niederlage 1998 verlor er seine Ämter.

 

Franz-Josef Heyen

Curriculum vitae

  • 1957–1961 Studium der Wirtschaftspädagogik in Bonn und Frankfurt/Main
  • 1961–1971 Diplomhandelslehrer und Studienrat in Lahnstein und Koblenz, aktiv im Bund der Katholischen Jugend in der Diözese Limburg
  • 1964–1968 Diözesanvorsitzender
  • 1964–1978 Stadtrat in Oberlahnstein bzw. Lahnstein
  • 1969–1993 und seit 1999 Kreistag Rhein-Lahn-Kreis
  • 1971–1993 MdL Rheinland-Pfalz
  • 1976–1981 Fraktionsvorsitzender
  • 1981–1985 Minister für Soziales, Gesundheit und Umwelt
  • 1985–1987 Minister für Wirtschaft und Verkehr
  • 1987–1991 Minister für Inneres und Sport
  • 1980–1991 Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands Koblenz-Montabaur
  • 1988–1992 stellvertretender Vorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz
  • 1993–1997 MdL Mecklenburg-Vorpommern
  • 1993–1997 Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern
  • 1993–1997 Mitglied des Landesvorstands der CDU Mecklenburg-Vorpommern
  • Mai 1997–Oktober 1998 Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft

 

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