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Herr General Wolfgang Schneiderhan erläuterte in einem Kurzvortrag ein paar allgemeine Ansätze und Problemstellungen zu der Friedens- und Sicherheitspolitik in Afghanistan. Er berichtete von den Veränderungen in der Politik in Bezug auf das Land und die Rolle des Militärs. Er ging auch kurz auf das Ansehen des deutschen Militärs in der afghanischen Bevölkerung ein.
Danach berichtete Prof. Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven als Direktor des Instituts für Theologie und Frieden über die ethischen Grundsätze und Wertvorstellungen, die bei einer Diskussion über die Friedens- und Sicherheitspolitik in Afghanistan sowie jedem weiteren Land nicht außer Acht gelassen werden dürften. Mehr noch als die militärische Intervenierung sei die soziale und christliche Komponente von großer Bedeutung.
Im Anschluss hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Es fand ein angeregter Austausch statt. Das Problem der Korruption und organisierten Kriminalität, der Umgang mit dem internationalen Terrorismus, aktuelle und zukünftige Herausforderungen an die Politik sowie ethische Fragestellungen kamen dabei zur Sprache.