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Dr. Ekkehard Griep, stellvertretender Bundesvorsitzender Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), Christian E. Rieck, Senior Analyst Regionalintegration am Global Governance Institute (GGI) und Dustin Dehez, Manatee Global Advisors/Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen, Landesverband Hessen (von links nach rechts)
Deutschland solle verstärkt weltpolitische Verantwortung übernehmen. Den geeigneten Rahmen dafür bildeten die Vereinten Nationen, so die einhellige Meinung der Diskutanten des Frankfurter UNO-Dialogs. (Fotos Wolf Hatz)
Auf der weltpolitischen Ebene, so die Diskutanten, würde von Deutschland ein stärkerer Einsatz erwartet. Deutschland engagiere sich seit fast 30 Jahren in Friedensmissionen. Gegenwärtig liege der Schwerpunkt der deutschen militärischen Beteiligung bei der UN-Friedensmission in Mali (MINUSMA). Deutschland begleite den innermalischen Friedens- und Versöhnungsprozess. Außerdem soll die Region über Mali hinaus stabilisiert werden.
Generell habe für die Bundesrepublik die zivile Krisenprävention oberste Priorität. Deutschland engagiere sich deshalb in der Demokratisierungshilfe und unterstütze die langfristige Stärkung von Staatlichkeit sowie den Aufbau zivilgesellschaftlicher Strukturen.