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Event reports

Zugriff auf Ressourcen vom Globalen Markt

by Mark Alexander Friedrich

Geopolitische Herausforderungen und Strategien

Am 16. und 17. September veranstaltete das Auslandsbüro Indien der Konrad-Adenauer-Stiftung und The Energy and Resources Institute (TERI) gemeinsam eine Fachkonferenz zum globalen Ressourcenhandel. Experten aus Indien und dem Ausland hatten Gelegenheit, sich zu Fragen des Rechtsrahmens, den unterschiedlichen nationalen Ansätzen bei der Gesetzgebung und hinsichtlich der globalen geostrategischen Herausforderungen auszutauschen.

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Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Prabir Sengupta, Distinguished Fellow, TERI. Nachdem der Botschafter a. D. der Philippinen bei der Welthandelsorganisation (WTO), Manuel A.J. Teehankee, Generaldirektor und Professor am Center for the Rule of Law, Ateneo Law School, in die Thematik eingeführt hatte, hielt Dammu Ravi, Joint Secretary im Indischen Handelsministerium, eine Eröffnungsrede. Abgeschlossen wurde der erste Konferenztag durch einen Kurzvortrag von Heribert Dieter, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).

Die erste Session am zweiten Tag, behandelte den Rechtsrahmen im internationalen Ressourcenhandel und wurde von Muchkund Dubey, Präsident, Council for Social Development, und Staatssekretär a. D. im Indischen Außenministerium, geleitet. Erster Referent war Manuel Teehankee, der auf den Konflikt zwischen Ressourcenbewahrung und Handelsstandards einging. Sachin Chaturvedi, Generaldirektor von Research and Information System (RIS), forderte einen Entwicklungspakt des globalen Südens. Mukesh Bhatnagar, Professor am Centre for WTO Studies am Indian Institute of Foreign Trade in Delhi, veranschaulichte die Rechtsrahmen im globalen Ressourcenhandel. Abgeschlossen wurde die Session durch Jayant Dasgupta, ehemaliger WTO-Botschafter Indiens, der auf den Konflikt zwischen einer fairen globalen Aufteilung von Ressourcen und staatlicher Souveränität einging, sowie Parthapratim Pal, Professor am Indian Institute of Management Calcutta, welcher darauf verwies, dass China, welches im WTO-Konflikt um seltene Erden verurteilt worden war, letztendlich vom Urteil profitiert habe.

In der zweiten Session diskutierten die Teilnehmer unter Leitung von Anwarul Hoda, Professor beim für WTO und Handelspolitik-Forschungsprogramm des Indian Council for Research on International Economic Relations (ICRIER), die nationalen Regulierungen und Gesetze, sowie deren Einfluss auf den globalen Ressourcenhandel. Erster Referent hierzu war Meeta Keswani Mehra, Professor am Zentrum für Internationalen Handel und Entwicklung an der Jawaharlal Nehru Universität, der die globalen Trends im Ressourcenhandel aufzeigte. Virender Gupta, von der Internationalen Kupfergesellschaft Indien, ging weiter auf diese Trends ein, bevor Pranav Kumar, Director-International Trade, Confederation of Indian Industry (CII), auf die indische Rohstoffpolitik zu sprechen kam. Deb A Mukherjee, Vorsitzender der Industrie- und Handelskammer Bengals, kritisierte, dass Indien nicht ausreichend über die eigenen Ressourcenvorkommen Bescheid wisse, ein Vorwurf der auch von Nitya Nanda, TERI, unterstützt wurde.

Am Nachmittag diskutierten die Teilnehmer des dritten Panels die geopolitischen Herausforderungen des internationalen Ressourcenhandels. Erster Referent der von S. Vijay Kumar, TERI, geleiteten Session war Heribert Dieter. Dieser vertiefte einige der am Vortrag angesprochenen Punkte und betonte, dass Geopolitik auf die politische Agenda zurückgekehrt sei. Bipul Chatterjee, Generaldirektor von CUTS International, verwies darauf, wie der Besitz oder Mangel an Ressourcen die Außenpolitik eines Landes bestimme und Shebonti Ray Dadwal vom Institute of Defense Studies and Analysis unterstrich, dass sich Ressourcengeopolitik weg von der Landkontrolle und hin zur Kontrolle von Versorgungswegen und Zugang verändere. Siddharth Varadarajan, Gründungschefredakteur von The Wire, ging auf die Rolle der USA im globalen Ressourcenhandel ein. Abgeschlossen wurde die dritte Session durch Lydia Powell, Vorsitzende des Centre for Resource Management der Observer Research Foundation.

Die abschließende Session behandelte Investitionen in Rohstoffgewinnung und den Wettlauf um Zugang zu knappen Ressourcen. Unter Leitung von C Dasgupta, TERI, sprachen zunächst Nagesh Kumar, Director, United Nations Economic and Social Commission for Asia and the Pacific (UNESCAP), und Gautam Sen, Former Executive Director, Oil and Natural Gas Corporation Limited (ONGC). R. Sreedhar, Geschäftsführendes Kuratoriumsmitglied, Environics Trust, ging auf den chinesischen Ansatz zum Ressourcenzugang in Afrika ein und Ajey Lele, Stellvertretende Direktorin, The Institute for Defence Studies and Analyses (IDSA), betonte, dass die afrikanische Perspektive auf das chinesische Vorgehen oft weniger kritisch sei, als dies im Westen oft dargestellt würde. Den Abschluss bildete der Vortrag von Swati Ganeshan, TERI.

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Peter Rimmele

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