Wofür stehen wir?
Wir stellen uns in den Dienst des Gemeinwohls in Deutschland. Mit unserer Arbeit leisten wir einen Beitrag, um Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa und in der Welt zu sichern und zu mehren.
Wir stehen für Eigenverantwortung, Gerechtigkeit und Solidarität. Wir fühlen uns der freiheitlichen, repräsentativen Demokratie, dem Rechtsstaat, der Sozialen Marktwirtschaft und der europäischen Einigung fest verpflichtet. Uns leitet das christliche Menschenbild. Dem politischen Vermächtnis Konrad Adenauers fühlen wir uns in besonderer Weise verbunden.
Was wollen wir?
Wir geben Impulse zur Fortentwicklung und Stärkung der christlich-demokratischen Bewegung. Dabei fühlen wir uns der Christlich Demokratischen Union Deutschlands verbunden, arbeiten jedoch eigenständig und unabhängig.
Wir setzen uns für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland, in Europa und in der Welt ein. Wir bauen Brücken zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Politik, sind Bindeglied zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen, zwischen In- und Ausland.
Wir arbeiten an der europäischen Einigung und wissen um die besondere Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt, dass eine starke, handlungsfähige und integrierte Europäische Union im vitalen Interesse Deutschlands ist.
Wir verpflichten uns zur Bewahrung und Stärkung der transatlantischen Beziehungen und der engen Freundschaft zum Staat Israel.
Wir widersetzen uns entschieden allen Formen des Extremismus, des Antisemitismus und des Rassismus. Einzelnen Menschen oder Gruppen die Würde und das Recht auf Teilhabe abzusprechen, widerspricht unserem Menschenbild.
Wir stärken mit unserer engagierten Arbeit die demokratischen und rechtsstaatlichen Kräfte und Institutionen in Deutschland, in Europa und in der Welt. Wir sind überzeugt, dass lebendige politische Parteien eine Voraussetzung für jede funktionsfähige parlamentarische Demokratie sind.
Wir werben für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft in der nationalen, europäischen und internationalen Debatte und für die Zukunft dieser Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Wir setzen mit Blick auf vielschichtige globale Wandlungsprozesse auf ethische Verantwortung, Nachhaltigkeit und die Bewahrung der Schöpfung. Wir fördern die Übernahme von Verantwortung, für sich selbst, für andere und für das Gemeinwesen. Wir motivieren, qualifizieren und aktivieren die jungen Generationen für die Demokratie.
Wir wollen Seismograph für neue Entwicklungen und Themen in der Politik sein. Auf der Grundlage gemeinsamer Werte erstellen wir Analysen, Einschätzungen und Beurteilungen, führen Fachdiskussionen, geben im Dialog mit Politik, Bürgerinnen und Bürgern Denkanstöße, bieten grundlegende Orientierung und formulieren konkrete Lösungsansätze.
Wir stehen für eine lebendige Erinnerungskultur, wenden uns gegen Geschichtsverzerrung und Vergessen. Wir sind das institutionalisierte Gedächtnis der Christlichen Demokratie in Deutschland.
Wie arbeiten wir?
Wir haben bei unserer Arbeit die Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Dialogpartner im In- und Ausland im Blick. Wir setzen auf langfristige und nachhaltige Kooperationen mit Partnern und Multiplikatoren aus Bürgergesellschaft, Politik und Wissenschaft, die unsere Wertebasis teilen. Wir verfügen durch unser nationales, europäisches und globales Netzwerk sowie unsere Präsenz in mehr als 100 Ländern über eine breite Expertise. Wir haben Zugang zu Entscheidungsträgern aus verschiedensten politischen und gesellschaftlichen Bereichen. Die enge Zusammenarbeit mit Institutionen, Regierungen, Experten und jungen Talenten ermöglicht es uns, auf aktuelle Entwicklungen einzugehen und Veränderungsprozesse zu begleiten. Wir identifizieren Zukunftsthemen, stellen Erfahrungen und Lösungsansätze zur Debatte.
Wir pflegen einen wertschätzenden Umgang miteinander, stehen für eine faire und offene Diskussionskultur. Wir arbeiten gemeinschaftlich, vertrauensvoll und innovativ zusammen. Wir wollen kontinuierlich besser werden und hinterfragen unsere Arbeit. Um unsere Ressourcen bestmöglich zu nutzen, bauen wir auf die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und den Austausch zwischen der Zentrale, den Bildungsforen in den Ländern sowie unseren Auslandsbüros. Wir sind offen für neue, digitale und unkonventionelle Formate und Zugänge – gerade auch zur jüngeren Generation.
Die KAS in Korea
Die Konrad-Adenauer-Stiftung engagiert sich bereits seit 1978 als eine der ersten deutschen politischen Stiftungen in Korea. Unsere Arbeit richtet sich im stetigen Wandel sowohl nach Interessen, Bedürfnissen und Entwicklungen Koreas auf der einen Seite wie auch nach den Grundsätzen der Stiftung und ihren aktuellen Kernthemen auf der anderen Seite.
#KAS4Democracy
In diesem Bereich versuchen wir vor allem Vertreterinnen und Vertreter der jungen Generation Südkoreas zu erreichen, die grundsätzliche Ideen, Überzeugungen und Werte mit uns teilen und sich politisch engagieren, und sie für einen regionalen und internationalen Austausch auch in Formaten der KAS zu interessieren.
#KAS4Innovation
In diesem Bereich liegt unser Fokus auf der Zukunft einer nachhaltigen Mobilität. Unter Einbeziehung deutscher und koreanischer Stakeholder fördern wir regionale Austauschformate zu Vision und Umsetzung einer Mobilitätswende. Hierbei nehmen wir nicht primär technologische Aspekte in den Blick, sondern konzentrieren uns in unserer Arbeit vielmehr auf nötige und wünschenswerte Rahmenbedingungen, sowie disruptive Effekte auf Wirtschaft und Gesellschaft.
#KAS4Security
In diesem Bereich steht der Austausch von Experten aus den Bereichen Außen-, Sicherheits-, Wirtschafts- und Verteidigungspolitik miteinander sowie mit relevanten Fachleuten und Entscheidungsträgern im Indo-Pazifik, aber auch mit Europa und Deutschland im Vordergrund. Wir versuchen etwa das gegenseitige Verständnis für die jeweilige Wahrnehmung Chinas sowie neuer Risiken und Bedrohungen unter den Ländern im Indo-Pazifik zu vertiefen und wollen damit zur Definition, Entwicklung und Umsetzung passender Strategien zur Lösung regionaler und globaler Herausforderungen beitragen.
Die gemeinsame Erfahrung der nationalen Teilung verbindet. Wichtiger Bestandteil unserer Arbeit bleiben daher zudem die innerkoreanischen Beziehungen. Die KAS unterstützt in diesem Zusammenhang unter anderem regelmäßig Veranstaltungen und Delegationen sowie den internationalen Austausch.