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Der historische Roman ‚Die Welt im Frühling verlassen’ erzählt von Zwangsarbeit, Flucht und Widerstand, von Loyalität und Verantwortung im Mähren der Jahre 1944/45.
August 1944.
Junge tschechische Zwangsarbeiter fliehen aus Wien, um in Mähren mit Gleichgesinnten eine Widerstandsgruppe aufzubauen. Die 21jährige Božena, angestellt im Arbeitsamt einer Kleinstadt, fälscht Arbeitsbücher für die Mitglieder. Sie sollen bei Kontrollen der Gestapo unverdächtig bleiben. Božena fälscht auch das Arbeitsbuch für Jaroslav – bald schon verlieben sich beide ineinander. Die Partisanengruppe führt verzweifelt einen einsamen Kampf gegen die Übermacht von SS und Gestapo und gerät schließlich in deren Visier. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf.
Die Schriftstellerin
Herma Kennel
stammt aus Pirmasens nahe der deutsch-französischen Grenze. Nach ihre Ausbildung arbeitete sie u.a. beim Ministerrat der Europäischen Gemeinschaft in Brüssel. Von 1972- 1974 studierte sie an der Hochschule für Politik in München. Mit ihrem Ehemann lebte sie von 1979-1983 in Bukarest/ Rumänien. Seit 1998 lebt Herma Kennel mit ihrem Mann in Berlin. Zwischenzeitlich verbrachte sie zwei Jahre in Brünn/ Tschechische Republik und anderthalb Jahre in Bukarest/Rumänien.