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Der arabische Frühling und mehrere Revolutionen gegen autoritäre oder diktatorische Staatsführer sorgten in den letzten Monaten für weltweite politische Überraschung. Doch eine Revolution macht noch keine Demokratie und auf einmal gerät auch der Nahostkonflikt in eine neue Lage und droht neue Spannungen aufzuwerfen. Palästinenser und Israelis: Gegeneinander, nebeneinander, miteinander? Wie geht es in Nahost weiter und welche Herausforderungen stellen sich der Außenpolitik in Deutschland, Europa und der Welt? Wie beurteilt unser Gast Auslandseinsätze der Bundeswehr, auch dies kann Gegenstand der Ausführungen und der anschließenden Diskussion sein, denn Sie als unsere Gäste können ebenso eigene Fragen an unseren profunden Kenner internationaler Politik zu stellen.
Zur Person: Professor Dr. Michael Wolffsohn wurde am 17. Mai 1947 in Tel-Aviv geboren. 1954 erfolgte die Übersiedlung nach Berlin (West). Er leistete seine Wehrpflicht in Israel ab und legte zusätzlich das israelische Abitur ab, es erfolgte 1975 die Promotion an der FU Berlin (Geschichte) und 1979 die Habilitation an der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes sowie 1980 die Habilitation in Zeitgeschichte an der Universität des Saarlandes. Seit 1981 hat er die Professur für Neuere Geschichte, insbesondere Geschichte der internationalen Beziehungen an der Universität der Bundeswehr München, inne. Er hielt 1988 das Bundesverdienstkreuz, den Konrad-Adenauer-Preis für Wissenschaft (1992) – neben vielen weiteren Auszeichnungen (siehe auch ausführlichere Darstellung im Internet unter www.wolffsohn.de).
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