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Event reports

Studenten für Christus e.V. zu Gast in den Palästinensischen Gebieten

Am 2. März 2013 besuchte die international besetzte Leitungsgruppe der Studenten für Christus das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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Am frühen Nachmittag wurden die Besucher durch den Leiter des Auslandsbüros in den Palästinensischen Gebieten, Dr. Hans Maria Heyn, am Checkpoint Qalandiya empfangen. Die 8-köpfige Gruppe überquerte gemeinsam den Kontrollposten und bekam so einen ersten Eindruck vom Leben in den Palästinensischen Gebieten. Beim Passieren des Checkpoints erklärte Herr Heyn das System israelischer Grenzkontrollen, so dass sich die Besucher aus den USA, Belgien und Deutschland in die alltäglichen Schwierigkeiten der Palästinenser hineinversetzen konnten.

Doch nicht nur die Prozedere am Checkpoint kam zur Sprache, sondern auch die Aufteilung des Westjordanlands in A-, B- und C-Zonen. Diese Teilung existiert seit den Oslo-Abkommen und unterscheidet die Palästinensischen Gebiete hinsichtlich der Zuständigkeiten im administrativen Bereich und im Sicherheitssektor. In der A-Zone besitzen die Palästinenser die Hoheit in beiden Bereichen. Zu dieser Zone zählen vor allem Ballungszentren, wie die Stadt Ramallah in der sich das Büro der KAS befindet. Die B-Gebiete werden von den Palästinensern verwaltet, während die israelische Armee für den Sicherheitsbereich zuständig ist. In den C-Gebieten liegen die Sicherheits- und zivilrechtlichen Aufgaben vollständig bei Israel.

Nach der allgemeinen Einführung in die Situation in den Palästinensischen Gebieten begleitete Herr Heyn die Gruppe durch die Stadt Ramallah. Mit besonderem Schwerpunkt auf Ramallahs’ christlicher Vergangenheit und der heute politisch exponierten Position als inoffizielle Hauptstadt vertiefte die Besuchergruppe ihr Wissen um die Lebensumstände vor Ort. Im Anschluss wurden die Muqata, der Regierungssitz der Palästinensischen Autonomiebehörde und das Grab von Jassir Arafat besucht. Im Büro der Stiftung wurden die Teilnehmer über aktuelle politische Entwicklungen in den Palästinensischen Autonomiegebieten informiert. Tagesabschluss bildete die Fahrt ins nahegelegene christliche Dorf Taybeh, das in der Region nicht nur für seine Bierbraukunst bekannt ist, sondern auch ganz traditionsbewusst seit nun mehr acht Jahren zum Oktoberfest lädt.

Im zwanglosen Gespräch bei palästinensischem Essen konnten die Gruppe Herrn Heyn noch weitere Fragen stellen und den Tag mit der KAS Ramallah ausklingen lassen.

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Studenten für Christus KAS Ramallah

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