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Das Programm
Als Veranstalter der diesjährigen Ausgabe vom „Colloquium Opole”, inspiriert durch das für Europa wichtige 500-jährige Jubiläum der Reformation, streben wir eine Reflexion über ihr Erbe für unsere Gesellschaften sowie die Bedeutung des Christentums für Polen, Deutsche und Tschechen an.
Die TeilnehmerInnen des „Colloquium Opole” werden sich mit folgenden Fragen und Problemen auseinandersetzen:
Welche Bedeutung hat das sich überlappende geistige und kulturelle Erbe unterschiedlicher christlicher Konfessionen, insbesondere für Schlesien sowie dessen BewohnerInnen?
Welche soziale Rolle nehmen Mitglieder solcher Gemeinschaften derzeit in der Gesellschaft ein und welche neuen Prozesse sind hier zu beobachten (insbesondere neue Formen von Religiosität)?
Über welche Kanäle und Kommunikationsformen verfügen die religiösen Gemeinschaften derzeit in den jeweiligen Ländern und welchen realen Einfluss haben sie auf die jeweilige Gesellschaft?
Ist eher mit einem verstärkten Einfluss der Religion auf die Gesellschaft oder eher einem Einfluss der Säkularisierungsprozesse zu rechnen?Diese Fragenkomplexe werden im Rahmen von sechs Sektionen diskutiert:
- Reflexion über den Einfluss der Reformation aus der Perspektive der christlichen Kirchen
- Visualisierung des künstlerischen Kulturerbes – (am Rande der Ausstellung. „Treu unterwegs, Waldprediger, Kinder im Gebet. 500 Jahre Protestantismus in Schlesien”)
- Das geistige Kulturerbe des Christentums in Schlesien
- Debatte über die gegenwärtige Rolle des Christentums und über neue Formen von Religiosität
- Ein Versuch, die Rolle und Bedeutung der christlichen Medien in der heutigen Welt zu definieren
- Eine Paneldiskussion über Herausforderungen und Perspektiven für die gegenwärtigen christlichen Konfessionen in Polen, Deutschland und Tschechien
Die feierliche Inauguration der Konferenz wird traditionell im Oppelner Rathaus stattfinden (8.11.2017), die weiteren Sektionen an demselben Tag werden im Museum des Oppelner Schlesiens durchgeführt. Die Diskussionen am zweiten Tag werden am Staatlichen Wissenschaftlichen Institut – dem Schlesischen Institut in Oppeln stattfinden. Die Konferenz wird mit einer deutsch-polnisch-tschechischen Diskussion beginnen, an der die Vertreter der evangelischen und der römisch-katholischen Kirche teilnehmen werden: Prof. Dr. Bischof Jan Kopiec (Diözese Gleiwitz der römisch-katholischen Kirche), Bichof Tomáš Tyrlík (Vorsitzender der Schlesischen Evangelisch-Augsburgischen Kirche in der Tschechischen Republik) sowie Dr. Bischof Marian Niemiec (Bischof der Diözese Kattowitz der Evangelisch-Augsburgischen Kirche)