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Specialist conference

Die Wende 1989/90 im öffentlichen Diskurs in Mittel-/Osteuropa

Internationale Konferenz in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kreisau und dem Willy-Brandt-Zentrum Breslau

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Details

Eine Tagung des Willy Brandt Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Breslau, der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen und der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung

Programm

Donnerstag, 7. Juli 2005 (Breslau/Wrocław)

15.00

Anmeldung (WBZ, ul. Strażnicza 1–3, Wrocław)

17.00

Begrüßung der Konferenzteilnehmer

Rektor der Universität Breslau,

Generalkonsul der BRD in Breslau,

Eröffnung der Konferenz durch die Veranstalter

Ort: Oratorium Marianum der Universität Breslau

17.30

Geschichtsdenken im Umbruch.

Zu den Gedächtniskulturen Ost- und Mitteleuropas nach der Wende von 1989/90

Prof. Dr. Rudolf Jaworski, Universität Kiel

Zwischen Holocaust und Holodmor: Konfligierende Erinnerungskulturen im sich erweiternden Europa

Prof. Dr. Stefan Troebst, GWZO – Leipzig

19.00

Empfang im Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland (nur für Referenten)

anschließend Bustransfer der Konferenzteilnehmer nach Kreisau

Freitag, 8. Juli 2005 (Kreisau/Krzyżowa)

9.00

Die Wende und das Elend der Transformationsforschung

Prof. Dr. Karl Schlögel, Europa-Universität Viadrina

„Feinde, es gibt keine Feinde!“ – Derridas „Politik der Freundschaft“ als Replik auf die „Wende“ von 1989/90

Prof. Dr. Hans Georg Pott, Universität Düsseldorf

Das Jahr 1989 und das (fortdauernde) Problem der Delegitimierung des Kommunismus

Ludwig Mehlhorn, Evangelische Akademie zu Berlin

Wende in Slowenien – Neue Zeiten, alte Muster

Prof. Dr. Mira Miladinović-Zalaznik, Universität Laibach

11.30

Postkommunismus und Gnostizismus – eine rumänische Geschichte

Prof. Dr. Caius Dobrescu, Universität Kronstadt

Der literarische Heimat-Diskurs nach der Wende in Ungarn. Narrativen, Kontroversen und Mythen

Prof. Dr. Andras F. Balogh, BBU Cluj-Napoca

Die Änderungen im tschechischen Vertreibungsdiskurs nach der Wende

Pavol Gocik, Universität Olmütz

Perezitki proslovo? – oder: wo kommt auf einmal die Mafia her? Vergangenheitsbewältigung im postsowjetischen Krimi

Prof. Dr. Norbert Franz, Universität Potsdam

14.30

Polen als ‚Mobilisierungsfaktor’ in der Demokratiebewegung in der DDR

Prof. Dr. Marion Brandt, Universität Danzig

Die Wende der Jahre 1989/90 im deutschpolnischen Diskurs

Dr. Krzysztof Ruchniewicz, Universität Breslau

Die deutsch-polnischen Beziehungen nach der Wende – Wende in den deutsch-polnischen Beziehungen?

Prof. Dr. Marek Zybura, Universität Breslau

Wertewandel und Vergangenheitsbewältigung in Westeuropa und Polen im Vergleich

Dr. habil. Klaus Bachmann, Universität Breslau

17.00

Probleme von Integration und Reintegration des literarischen Exils im ostmitteleuropäischen Diskurs nach 1989/90

Dr. Hans-Christian Trepte, Universität Leipzig

Von der ethischen zur ästhetischen Orientierung: die polnische Erzählliteratur nach dem politischen Umbruch von 1989/90

Prof. Dr. Wolfgang Schlott, Universität Bremen

18.15

Eröffnung der Ausstellung: Polen und Deutsche gegen die kommunistische Diktatur

Dr. Günter Buchstab, Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin

Dr. habil. Janusz Kurtyka, IPN Kraków

Marcus Pieper, Stiftung Ettersberg, Weimar

18.45

Besichtigung der Ausstellung

anschließend Empfang im Freien

Samstag, 9. Juli 2005

9.00

Die deutsche Wende im literarischen Diskurs / Literarische Wendediskurse in Deutschland

Dr. Hannes Krauss, Universität GHS Essen

Literatur in der ‚Wende’ – ‚Wende’ in der Literatur?

Dr. Jürgen Joachmisthaler, TU Dresden

Schriftsteller und Staatssicherheit - Debatten und Auseinandersetzungen nach 1989

Dr. Frank Thomas Grub, Universität Saarbrücken

11.00

Ernst Jüngers Wende

Prof. Dr. Wojciech Kunicki, Universität Breslau

Martin Walsers Vereinigungsträume zwischen Idealismus und Nationalismus

Prof. Dr. Joanna Jabłkowska, Universität Łódź

Günter Grass und die deutsche Wende 1989/1990

Dr. Mirosława Zielińska, Universität Oppeln

Horst Bienek und die deutsche Wende 1989/1990

Dr. Daniel Pietrek, Universität Oppeln

15.00

Zwischen Regen und Traufe. Zum Wende-Diskurs ostdeutscher Autoren, namentlich Heiner Müllers und Volker Brauns

Prof. Dr. Klaus Werner, Universität Troppau

Ein Findling - Anmerkungen zu Thomas Brasch und seinem Schweigen nach 1989

Dr. Michael Haase, Universität Krakau

„... alles war halb so schlimm“: Thomas Brussigs Persiflage der Wendeliteratur in ‚Helden wie wir‘ (1995)

Prof. Dr. Regine Hartmann, Universität Stettin

‚Märkische Forschungen‘. ‚Erfahrungswandern‘ im Wendenland - Jans Sparschuhs Roman ‚Eins zu Eins’ (2003)

Prof. Dr. Walter Schmitz, TU Dresden

17.30

Der große Knall – Zur Metaphorik des literarischen Wende-diskurses

Dr. habil. Izabela Surynt, Universität Breslau

Good bye, Lenin. Wende, Ostalgie und neue Perspektiven Richtung Osten im deutschen Film der Nachkriegszeit

Dr. Margarete Wach, Kunsthochschule für Medien Köln

20.30

Filmvorführung: Good bye Lenin

von Wolfgang Becker

Sonntag, 10. Juli 2005

10.00

Abreise - Bustransfer nach Breslau

Veranstalter – Kontaktpersonen

Willy Brandt Zentrum für Deutschland und Europastudien

PL 50-206 Wrocław , ul. Strażnicza 1-3

Tel.: 071/375-9501

Email: Magdalena Lasowy M.A., Andrzej Dębski M.A.

Konrad-Adenauer-Stiftung

Außenstelle Warschau

Ul. Dąbrowskiego 56

PL 02-561 Warszawa

Tel.: 022/845 93 30

Email: Falk.Altenberger

Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung

Krzyżowa 7

PL 58-112 Grodziszcze

Tel.: 074/8500 300

Email: Przemysław Konopka M.A.

Wissenschaftliche Leitung:

Dr. habil. Izabela Surynt, Prof. Dr. Marek Zybura

Anmeldung

Centrum Studiów Niemieckich i Europejskich

im. Willy Brandta

PL 50-206 Wrocław, ul. Strażnicza 1-3

Tel.: 071/375-9501

Tagungsort

Uniwersytet Wrocławski – Oratorium Marianum

Pl. Uniwersytecki 1, 50-137 Wrocław

Krzyżowa 7

PL 58-112 Grodziszcze

Tel.: 074/8500 300

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Venue

Kreisau

Speakers

Wissenschaftlern aus Ost- und Mitteleuropa
Contact

Stephan Georg Raabe

Stefan Georg Raabe

Head of the Bosnia and Herzegovina Office in Sarajevo

Stephan.Raabe@kas.de +387 33 215 240