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13.00 – 13.15 Uhr
Begrüßung und Eröffnung
Lucjan Dzumla, Geschäftsführer des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit
Hanna Dmochowska, Konrad-Adenauer-Stiftung in Warschau
13.15 – 15.00 Uhr
Diskussion: Neue Nationalismen versus vereinigtes Europa
Prof. Dr. habil. Tomasz Grosse, Leiter der Abteilung für Politik der Europäischen Union an der Universität Warschau, Experte des Sobieski-Instituts, Mitarbeiter des Analysezentrums des Jagiellonen Klubs
Dr. Marek Migalski, Politikwissenschaftler, Schlesische Universität Katowice
Christoph Müller-Hofstede, Politikwissenschaftler, Projektleiter, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
Jacek Purski, Vorsitzende des Instituts für Gesellschaftliche Sicherheit, Warschau
Moderator: Wojciech Pacula, Polnischer Rundfunk Katowice
Seit mehreren Jahren kann man in einigen europäischen Ländern wachsende nationalistische Tendenzen beobachten. Ein Teil der Politiker nutzt die Ängste der Gesellschaft, gegründet auf wirtschaftlicher Unsicherheit und dem Vertrauensverlust zu den Eliten, um auf der politischen Bühne zu punkten. Die zum Teil sehr hohe Unterstützung für Front National in Frankreich, Jobbik in Ungarn, Partei für die Freiheit in den Niederlanden, Goldene Morgendämmerung in Griechenland oder für die Schwedendemokraten sind nur einige Beispiele dafür, wie Parteien, die auf Nationalismus und Populismus zurückgreifen, in Europa Unterstützung innerhalb der Gesellschaft gewinnen. Dies wirft die Frage auf, ob die internen Stimmungen in den einzelnen Staaten eine Bedrohung für den europäischen Integrationsprozess darstellen können? Was ist die Hauptursache für den Anstieg des „neuen Nationalismus“ auf dem alten Kontinent?