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Prof. Dr. Manfred Spieker
Geboren am 1943 in München, verheiratet, sechs Kinder. Studium der Politikwissenschaft, Philosophie, Geschichte an
den Universitäten Freiburg, Berlin und München. 1968 Dipl.-Politologe am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität
Berlin. 1970-1972 Mitarbeiter des Sekretariats der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik
Deutschland. 1973 Promotion zum Dr. phil. bei Prof. Dr. Hans Maier an der Universität München mit der Arbeit
"Neomarxismus und Christentum". 1972-82 Wiss. Assistent am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Köln.
Habilitation für Politische Wissenschaft an der Universität Köln mit der Arbeit "Legitimitätsprobleme des Sozialstaats in der Bundesrepublik Deutschland" 1982. Seit 1983 Professor an der Universität Osnabrück.
Gastprofessuren in Chile, Erfurt, Kerkrade, Vilnius. 1993-96 und 2002-2007 Präsident der Internationalen Vereinigung
für christliche Soziallehre. Seit 1995 Beobachter des Hl. Stuhls im Lenkungsausschuss für Sozialpolitik des Europarates.
1997–2000 Leiter eines von der Volkswagen-Stiftung geförderten Forschungsprojektes zur Rolle von Kirche und
Zivilgesellschaft im postkommunistischen Transformationsprozess in Polen, Tschechien, der Slowakei und Litauen.
Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter: „Katholiken in der Politik. Das Beispiel Polen und Deutschland“ (1998),
„Kirche und Abtreibung in Deutschland“ (2000); „Der verleugnete Rechtsstaat. Anmerkungen zur Kultur des Todes in
Europa“ (2005).