Specialist conference
Details
Konferenzprogramm
Eröffnung der Konferenz:
9.00–9.15
Grußwort des Vorsitzenden des Polnischen Ökumenischen Rats – Erzbischof Jeremias
Grußwort des Vertreters der Verwaltung von der Christlichen Theologischen Akademie
Grußwort des Direktors der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen – Dr. Christian Schmitz
Session I:
9.00–10.45 – Evangelische Perspektive
Hauptreferat – Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit (Evangelische Kirche in Deutschland)
Korreferat aus der evangelischen Perspektive – Pf. Dr. Mateusz Wichary (Christlich-Baptistischer Bund der Polnischen Republik)
Korreferat aus der orthodoxen Perspektive – Dr. Wsiewłod Konach (Polnisch-Orthodoxe Kirche)
Korreferat aus der altkatholischen Perspektive – Pf. Dr. Tomasz Mames (Altkatholische Kirche der Mariaviten)
Korreferat aus der römisch-katholischen Perspektive –
Session II:
11.00-12.30 – Orthodoxe Perspektive
Hauptreferat – Pf. Prof. Dimitrij Jurewicz (Prorektor der Geistlichen Akademie St. Petersburg)
Korreferat aus der evangelischen Perspektive – Bischoff Dr. Edward Puślecki (Evangelisch-methodistische Kirche)
Korreferat aus der altkatholischen Perspektive – Pf. Mag. Andrzej Gontarek (Polnisch-Katholische Kirche)
Korreferat aus der römisch-katholischen Perspektive
Session III:
13.00-14.30 – Altkatholische Perspektive
Hauptreferat – Pf. Prof. Dr. Peter-Ben Smit (Universität von Amsterdam und Universität Utrecht)
Korreferat aus der evangelischen Perspektive – Prof. Dr. hab. Kalina Wojciechowska (Evangelisch-Augsburgische Kirche)
Korreferat aus der orthodoxen Perspektive – Pf. Dr. Andrzej Baczyński (Polnisch-Orthodoxe Kirche)
Korreferat aus der römisch-katholischen Perspektive
Session IV:
14.45-16.15 – Römisch-katholische Perspektive
Hauptreferat – Pf. Prof. Dr. hab. Krzysztof Bardski (UKSW)
Korreferat aus der evangelischen Perspektive – Pf. Thomas Pieczko (Evangelisch-reformierte Kirche)
Korreferat aus der orthodoxen Perspektive – Pf. Dr. Andrzej Kuźma (Polnisch-Orthodoxe Kirche)
Korreferat aus der altkatholischen Perspektive – Pf. Dr. Jerzy Bajorek (Polnisch-katholische Kirche)
Abschluss:
16.15-16.30 Uhr
Konfezenzkonzept
In diesem Stadium der Entwicklung ökumenischer Bewegung ist die Hauptherausforderung, Schlüsselelemente der Ekklesiologie zu bestimmen. Die Kirchenlehre war ein wichtiges Thema am Anfang der ökumenischen Bewegung und während der Vollversammlungen des ÖRKs in Amsterdam (1948), Evanston (1954), Neu-Delhi (1961) und Uppsala (1968). Danach folgte ein langsamer Rückgang der wichtigen Diskussion zu diesem Thema. Diese Tatsache ist eine der Hauptursachen dafür, dass der Ökumenische Rat der Kirchen, die Konferenz Europäischer Kirchen und lokale ökumenische Räte die Dynamik erster Jahrzehnten der ökumenischen Bewegung verloren haben. Darum besteht jetzt ein akuter Bedarf nach eine fundamentale ekklesiologische Debatte, die sowohl ekklesiologische Traditionen einzelner Kirchen, als auch ihre bisherige Lebenserfahrungen in der ökumenischen Gemeinschaft, berücksichtigt.
In der Debatte soll man sich vor allem bemühen, grundsätzliche Elemente der biblischen Ekklesiologie, sowohl des Alten als auch des Neuen Testaments, zu bestimmen. Die zweite Stufe soll auf Kirchenlehre im Verlauf der Geschichte konzentrieren. Besonders soll man ekklesiologische Elemente berücksichtigen, sowohl in den theologischen Systemen, als auch in der Kirchenpraxis, die Spaltungen verursachten.
Die erste Stufe der forderten Debatte war die Konferenz „Konfessionelle Ekklesiologie gegenüber den heutigen ökumenischen Herausforderungen“, organisiert von dem Polnischen Ökumenischen Rat, in Zusammenarbeit mit der Christlichen Theologischen Akademie am 27 November 2012 in Warschau. Ihr Zweck war, vorläufig eine Bilanz der konfessionellen Ekklesiologien aufzustellen und sie mit dem Werk der Bibelwissenschaft, bezüglich der Texte die in den Referaten aus der systematischen Perspektive vorkamen, zu konfrontieren. Die nächste Stufe ist die Konferenz „Versöhnung als Aufgabe der Kirchen in Europa. Grundprinzipien der Kirchenlehre im Lichten des Neuen Testaments“. Ihr Zweck ist die Vorstellung der Prinzipien neutestamentlicher Kirchenlehre, die aus der konfessionellen Perspektive von Bedeutung sind. Die Konferenz ist in vier Sessions aufgeteilt, jede von denen einer der drei konfessionellen Traditionen gewidmet ist: der evangelischen, orthodoxen, altkatholischen und römisch-katholischen. Im Rahmen jeder Session ist ein Hauptreferat vorgesehen, in dem die Vertreter dieser Konfession diese ekklesiologische Fragmente des Neuen Testaments vorgestellt, die aus der Perspektive seiner konfessionellen Tradition wichtig sind. In dem weiteren Teil in jeder Session sind Korreferate der Vertreter anderer an der Konferenz teilnehmender konfessionellen Traditionen vorgesehen. Jede Session endet mit einer Plenardiskussion.