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Wolfgang Templin trat 1970 zunächst in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands ein und war Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Er wandte sich jedoch immer stärker vom DDR-System ab, trat aus der Partei aus und verlor seine Anstellung. 1985 war er Mitbegründer der Menschenrechtsgruppe "Initiative Frieden und Menschenrechte" in der DDR, die Protestaktionen gegen Menschenrechtsverletzungen durchführte. Er gab auch verschiedene Publikationen heraus, die Kritik am DDR-System übten. Daraufhin wurde er 1988 verhaftet und in die Bundesrepublik Deutschland abgeschoben.
Am Freitag, den 4.12. stellt der Historiker Dr. Sebastian Rosenbaum das Leben von Wolfgang Templin näher vor. Anschließend findet eine Gesprächsrunde mit Wolfgang Templin statt.
Programm
11.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung
Anna Antoniak-Tannenberg
Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, Gleiwitz/Gliwice
11.10 Uhr Vorstellung der Person Wolfgang Templin
Dr. Sebastian Rosenbaum
Historiker
11.30 Uhr Im Gespräch mit Wolfgang Templin
Moderation: Dr. Sebastian Rosenbaum
12.30 Uhr Fragen aus dem Publikum
13.00 Uhr Abschluss und Imbiss für die Teilnehmer
Ansprechpartner:
Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit: Anna.Antoniak@haus.pl
Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen: Falk.Altenberger@kas.pl