Workshop
Details
Das Projekt richtet sich an Lehrer und Jugendliche aus dem Umfeld von Kreisau und an Historiker und Menschen, die in der Jugendarbeit aktiv sind und sich für die neueste Geschichte auf lokaler Ebene und für das Kulturerbe ihrer unmittelbaren Umgebung interessieren.
Das Projekt besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist die Ausarbeitung didaktischer Routen durch Schweidnitz für Jugendgruppen, die sich in Kreisau aufhalten; eine Route „Von Schweidnitz nach Świdnica“ ist dabei dem deutschen Erbe und den polnischen Einwohnern gewidmet, die zweite „Schweidnitz 1945 – 1989” der Diktatur und dem Bürger in der Gesellschaft auf lokaler Ebene.
Der zweite Teil des Projektes hat die Ausbildung einer Gruppe von Stadtführern zum Ziel, die das historisch didaktische Handwerkszeug haben sollen, Gruppen entlang der Routen zu führen. Dieser Kurs wird im Rahmen eines Workshops durchgeführt, der in Kreisau am 11. und 12. November stattfindet. Das Ziel des Workshops ist die Entwicklung der Fähigkeit, Wissen über die Lokalgeschichte in einem didaktischen Bildungsprozeß zu nutzen, der darauf gerichtet ist, bürgerschaftliches Engagement und die Notwendigkeit von Zivilcourage im Alltag zu fördern, eine interkulturelle Verständigung als Ergebnis eines Dialogs über die Geschichte.
Programm der Veranstaltung
Donnerstag, 11.12.2014
09.00–10.45 Einführender Vortrag:
Prof. Włodzimierz Suleja (Professor der Geschichte, Niederschlesische Hochschule in Breslau) und Dr. Kazimierz Wóycicki (Osteuropastudien UW) „Von Schweidnitz nach Świdnica”
Ab 11.00 Uhr Workshops
FREITAG 12.12.2014
08:45 – 09:30 Uhr Vortrag "Lokalgeschichte als Geschichte Polens" mit Diskussion
Prof. Włodzimierz Suleja
09:30-10.15 Besichtigung der Ausstellung „Mut und Versöhnung”
10:15 – 10:45 Vortrag "Die Bedeutung von Regionalgeschichte im pädagogischen Prozess"
Kinga Hartmann-Wóycicka (Leiterin der sächsichern Bildungsagentur)
11:45 -12:00 Schlussdiskussion
KingaHartmann-Wóycicka,
Prof . Włodzimierz Suleja,
Piotr Zagała
