Discussion
Details
Im Spätsommer 1989 wagten Zehntausende DDR-Bürger die Flucht über den Osten in den Westen. Der Weg in die Freiheit der Flüchtlinge verlief nicht nur über die westdeutschen Botschaften in Prag und Budapest, sondern auch über die in Warschau. Über mehrere Wochen hielten sich hunderte Menschen dort in Botschaftsnähe auf. Den DDR-Flüchtlingen, insgesamt ca. 6000, wurde in erster Linie Unterstützung der Regierung von Tadeusz Mazowiecki, dem Polnischen Roten Kreuz, der „Solidarność“ und der Kirche zuteil. Spontan halfen den Flüchtlingen auch polnische Bürger und Einwohner von Saska Kępa. Am 25. Jahrestag der Flucht möchten die ehemaligen DDR-Bürger dem polnischen Volk für Ihre Unterstützung danken und die Organisatoren an das bedeutende Kapitel der deutsch-polnischen Geschichte erinnern.
Begrüßung
Tomasz Kucharski, Bürgermeister des Warschauer Stadtbezirks Praga-Południe
Einführung
Rolf Nikel, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Polen
Dr. Christian Schmitz, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen
Władysław Bartoszewski, Staatssekretär, Bevollmächtigter des Premierministers für den Internationalen Dialog
Diskussion
„Warschau - Dank Polen in die Freiheit. 25 Jahre nach der Flucht aus der DDR über die Deutsche Botschaft“
Dr. Marek Prawda, Botschafter der Republik Polen bei der Europäischen Union
Dr. Jürgen Sudhoff, Botschafter a.D., Staatsekretär im Auswärtigen Amt 1985-92
Cornelia Eggert, ehem. DDR-Flüchtling, fand im September 1989 Zuflucht in der Deutschen Botschaft in Warschau
Izabela Gutfeter, Generalsekretärin des Polnischen Roten Kreuzes 1979-92
Anne Applebaum, Journalistin
Moderation:
Andrzej Godlewski, Journalist, Polnisches Fernsehen TVP1
R.S.V.P.
Tel.: 022/845 93 30; E-Mail: kas@kas.pl