WÜRDE – FREIHEIT – MENSCHENRECHTE

Details

Die Konferenz, an der in den letzten Jahren hochrangige Politiker und Kirchenvertreter wie die polnischen Staatspräsidenten Kaczyński und Komorowski, Premierminister Tusk, die Parlamentspräsidenten Pöttering und Lammert, sowie Altbundeskanzler Helmut Kohl, Bundespräsident Wulf und verschiedene Kardinäle und Bischöfe teilgenommen haben, hat zum Ziel, Politiker und Experten mit Kirchenvertretern aus Europa zusammenzuführen. Sie richtet sich primär an Multiplikatoren aus dem Bereich der Politik, der katholischen Kirche und Gesellschaft.

Weiterhin wird eine differenzierte Sichtweise im Hinblick auf das Thema der europäischen Einheit aufgezeigt und die Möglichkeit geboten, sich insbesondere mit der Rolle der Katholischen Kirche im Prozess der europäischen Integration auseinander zu setzen.

Die Relevanz des diesjährigen Themas resultiert daraus, dass sowohl im Christentum als auch in der Europäischen Union und somit in ihren Mitgliedsstaaten die Würde des Menschen das Fundament der Menschenrechte bildet. Trotz Verwendung der selben Terminologie, liegt der Unterschied in den Inhalten, mit denen die beiden Seiten sie füllen.

Auch in diesem Jahr sind herausragende Persönlichkeiten verschiedener Länder aus Politik, Gesellschaft und Religion eingeladen, die sich auf unterschiedlichen Podiumsdiskussionen austauschen. Unter anderem werden sich Teilnehmer und Experten, unter der professionellen Leitung verschiedener Moderatoren, in Arbeitsgruppen zu den Themen „Würde - Angeboren oder zuerkannt“, „Freiheit - Grenzen der Freiheit oder Freiheit ohne Grenzen“ sowie „Menschenrechte - Quellen und Umfang im Sinne des Christentums und der EU“ zusammenfinden.

Einen weiteren inhaltlichen Aspekt der diesjährigen Konferenz wird die Debatte zum Thema „Global Player - Europa“ bilden, an der namhafte Experten teilnehmen werden. Während einer Podiumsdiskussion setzen sich die Diskutanten mit aktuellen Herausforderungen im Bereich der Ostpartnerschaft, Ukraine-Krise, Sicherheitspolitik und Zusammenarbeit mit der NATO auseinander. Ferner werden einschlägige Fragen aus dem Gebiet der Energiepolitik als auch das geplante Freihandelsabkommen TTIP thematisiert werden.

Unter den geladenen Referenten befinden sich unter anderem der Europaabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten im Europäischen Parlament, Elmar Brok, der maronitische Patriarch von Antiochien und des gesamten Orients, Kardinal Béchara Pierre Raï OMM, der ehemalige Ombudsmann der Republik Polen und Universitätsprofessor, Prof. Andrzej Zoll, und der Mitarbeiter des Päpstlichen Staatssekretariates, Mons. Dr. Florian Kolfhaus. Darüber hinaus werden sich der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, sowie der amtierende Staatssekretär für Europa-Fragen im Außenministerium der Republik Polen, Dr. Rafał Trzaskowski, in einer Ansprache an die Konferenzteilnehmer wenden.

Vorsitzender des Organisationskomitees der XV. Internationalen Konferenz in Krakau ist Weihbischof Prof. Dr. Tadeusz Pieronek.

Die Teilnahme an der Konferenz ist nach Erhalt einer persönlichen Einladung möglich. Medienvertreter können sich mit Hanna Dmochowska (hanna.dmochowska@kas.de) in Verbindung setzen.

Veranstalter und Mitorganisatoren:

Veranstalter:

• Päpstliche Universität Johannes Paul II., Krakau
• Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen
• Robert Schuman Stiftung in Luxemburg

• Polnische Delegation in der EVP-Gruppe im Europäischen Parlament
• Europäische Volkspartei
• Verlag „Wokół Nas”, Gleiwitz
• Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE)
• Marek Sowa (Marschall von Kleinpolen)

• Tygodnik Powszechny
• Katolicka Agencja Informacyjna (KAI)

Weitere Informationen finden Sie im Programmablauf.